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Abendfüllender Pokalfight der mA-Jugend
- Updated: Mai 6, 2024
mA-Jugend – VfV Spandau 46:41 n.V. (13:15, 35:35)
Damit es nicht vergessen wird und zu kurz kommt, gleich zu Beginn, weil wir dann schon parteiisch vom gestrigen Abend berichten wollen: großen Respekt und viel Wertschätzung an die Jungs in grün. Tolles Spiel von Euch! Trainerteam hat im Vorfeld und im Spiel geliefert. Tolle Unterstützung auch auf den Rängen, da habt ihr auf jeden Fall „gewonnen“.
Am gestrigen Sonntag kam es zum Höhepunkt der Pokalrunde, dem Finale. Es standen sich zwei Oberligisten gegenüber, die schon in der Liga enge Spiele gegeneinander hatten und somit war Spannung absolut vorprogrammiert. Aber klar, wollten wir den Pokal holen und hatten auch das Selbstbewusstsein, dass wir es tun werden. So ein Finale ist gerade in der Jugend immer was Besonderes. Für viele Jungs, aber auch Trainer, Betreuer ist es oft das letzte Spiel in der jeweiligen Jugend und daher hat es auch immer eine besondere emotionale Bedeutung. So auch dieses Mal für uns. Wir wollten diesen Abschluss, um dann auf zu neuen Zielen zu gehen.
Beide Teams begannen einem Finale angemessen, sehr engagiert, sehr bereit, sehr nervös. Das erste Tor nach fast 2 Minuten und 4 vergebener 7-Meter in der 1. HZ sprechen da eine deutliche Sprache. Das Tempo war in der 2. Welle und schnelle Mitte oft sehr gut und damit konnten wir unsere „einfachen“ Tore machen. Im Positionsspiel wiederrum haben wir zu viele Zweikämpfe ohne Vorbereitung und der nötigen Breite und Geschwindigkeit geführt. Das, plus der 7-Meter-Ausbeute und der Abschlussschwäche von Außen, führte dazu das wir in 30 Min nur 13 mal treffen konnten und nicht ein einziges Mal geführt haben. Ja wir haben ein enges Spiel erwartet, aber so dann bitte auch nicht. Runterkommen, neu aufstellen. Sander kam ins Tor, um mit dem Tempospiel aus dem Tor heraus schon zu beginnen.
Nach zwei Minuten in der 2. HZ stand es 0:2 und somit minus 4, das war nicht der Plan. Kein Problem, aber die Idee war es trotzdem nicht. Dann wurden aber die Trainerideen umgesetzt und es wurde sehr aktiv, aggressiv, ballorientiert verteidigt, und über 1. und 2. Welle sehr schnell nach vorne gespielt und besonders über Jakob W. erfolgreich abgeschlossen. 11 Tore in 12 Minuten ist dann schon eher „NARVA-Ball“ als 13 Tore in 30 Minuten. Dann kam es nach einem 11:5-Lauf zur ersten Führung – 2 vorne. Das sollte doch jetzt Ruhe geben! Vor allem, weil die Abschlüsse auf der Gegenseite jetzt schon oft Stückwert waren, Sander oder Latte und Pfosten das wegnahmen, was die gute Abwehr übrig ließ. Plus 3 und noch 11 Minuten zu gehen. 3 Minuten später steht es Unentschieden und keiner weiß warum, das ist Handball. Wieder 1,5 Minuten weiter und wir führen dank Niklas mit 2. Niklas hat speziell in der 2. HZ ein überragendes Spiel im Angriff gezeigt. Null Fehlwürfe von Aussen. Der Kniff von Gideon, Timo in der Abwehr und Niklas im Angriff zu bringen, hatte großen, positiven Einfluss aufs Spiel. Nicht nur Niklas im Angriff, sondern auch Timo in der Abwehr übernahm eine Schlüsselrolle. Aber irgendwie war Spandau nicht bereit, das Spiel aufzugeben. Minus 1 bei 2.09 min noch zu gehen. Ausgleich Robin, der in der 2. HZ nicht nur die 7 Meter Schwäche der anderen Jungs ausgeglichen hatte, sondern auch in der 1./2. Welle erfolgreich war. Auszeit und noch 47 Sekunden. Und … natürlich trifft Spandau 22 Sek vor Schluss zur Führung. 10 Sek. später gleicht Niklas wieder aus. Puh, das hätte schief gehen können.
Verlängerung. Hier waren es dann die Spandauer, die noch einmal in Führung gegangen sind, aber dann ergebnistechnisch immer hinterherlaufen mussten. Gerade in der Abwehr haben es die Jungs in grün nicht mehr hinbekommen, das ständige Tempo und die vielen Zweikämpfe zu verteidigen. 11:6 nach 10 Minunten Verlängerung. Da waren sie, unsere Stärken und nicht zu spät! Und dann war er da, der Moment, wo die Augen leuchteten, Gesichter entspannter wurden – Berliner Pokalsieger der mA 23/24 – SG NARVA Berlin. Glückwunsch, lasst es krachen.
Es gab natürlich viele tolle Fotos, viele davon auf den bekannten Portalen nachzusehen, aber das untere ist das Foto, was am meisten über uns aussagt. Wir sehen 4 aktive Pokalsieger, die als Trainer in den Jugendmannschaften der D und C die nächsten Pokalsieger, Jugendbundesligaspieler der SG NARVA Berlin formen. Das es ihren Jungs viel Freude bereitet, zeigt dieses Foto. Das ist NARVA! (by J.K.)