SG NARVA Berlin e.V.

Berichte der wE vom Wochenende

wE2: Magischer Moment

Drei von vier Spielen der E2-Damen von NARVA waren in der Palisadenhalle gespielt. 3 Niederlagen, 11:19 Tore, darunter ein 5:9 gegen den TSC IV, lautete die unerquickliche Bilanz aus Sicht der Gastgeberinnen. Da verliessen die Mädchen die Halle, tauchten aber nicht bei Eltern und Fans auf der Tribüne auf. Sie zogen sich in die Katakomben der Halle vor die Umkleidekabinen zurück und steckten dort, auf dem Boden sitzend, die Köpfe zusammen.

Vorurteilsbehaftet den digital Natives gegenüber vermutete der Betrachter sofort irgendeinen groben Unfug im Zusammenhang mit Smartphone & Co. Die Mädchen jedoch diskutierten intensiv die Spielweise und taktische Finessen für das letzte Spiel. Etwas zerknirscht und gleichzeitig begeistert ging ich meiner Wege. DAS Team hat sich gefunden. Mit einem großartigen 7:7 und einer tollen Leistungssteigerung gegen den TSC IV konnte NARVA II dann das Turnier beschließen. Sahnehäubchen auf dem Tag war der von den NARVA-Müttern bestückte und an den Mann gebrachte Kuchen- und Getränkebasar, dessen ansehnlicher Erlös der Mannschaftskasse zugute kommt.

Tor: Antonia L., Alexia, Maria
Feld: Lina (5), Kathrin (3), Maria (3), Antonia (2), Imke (1), Merle, Flora, Alexia, Paola, Hannah (Statistik leider etwas lückenhaft)

wE1: Gegen jede Regel

Nach dem entspannten Einrollen in Staffel A vorige Woche in Tegel gegen Tegel ging es heute in Schöneberg gegen: Tegel! Diesmal hatte aber der geplante Dritte, Spandau, auch den Weg gefunden. Mit Tegel lief’s dann wie letzte Woche. Gegen Spandau ergab sich ein in dieser Altersklasse eher ungewöhnliches Anrennen von NARVA gegen eine an der 6-Meterlinie gut verschiebende Spandauer 6:0-Abwehr, die erst ab der B-Jugend erlaubt ist.

Zu allem Überfluss griffen die Spandauerinnen auch noch sehr beherzt zu und klammerten munter drauf los. So kam es, dass immer mal eins unserer Mädchen, in der Regel Hanna Lany, auf oder neben dem Platz behandelt werden musste. Unzählige Freiwürfe vor der Spandauer Mauer ließen kaum einmal Spielfluss aufkommen, der ja eigentlich durch die im DHB-Reglement vorgesehene offene Manndeckung extra gefördert werden soll. Die Spandauer Raumdeckung wurde im Laufe der sehr zähen Partie dennoch durch die keine Schmerzen scheuenden NARVA-Mädchen einige Male überwunden. Endstand 5:2. Das 2×3 gegen 3-Spiel mit Spandau endete 5:3 für NARVA.

Tor: Luna, die ihrer Erkältung trotzte – gute Besserung!
Feld: Sarah(16), Luzie(5), Hanna Lany(4), Josi(2), Eileen(1), Lonna, Skadi, Malvine
Statistik: Henrike

(by J.R.)

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