SG NARVA Berlin e.V.

Führung & Sieg verschenkt

wB-Jugend – TSV Rudow 17:26 (11:10)

Am vorletzten Wochenende spielte die weibliche B-Jugend in der Palisadenstraße gegen den TSV Rudow. Das Spiel stand unter keinem guten Stern, da die Treffpunktzeit nicht eingehalten wurde. Damit war die Stimmung im Team nicht gerade optimal für ein Spiel, was man gewinnen kann. Der nächste Tiefpunkt war als sich der Trainer, verständlicherweise, dazu entschied, gewisse Spielerinnen nicht spielen zu lassen, aufgrund ihres unentschuldigten Zuspätkommens. Es blieben also Spielerinnen aus der weiblichen C-Jugend länger, um die B-Jugend bei diesem wichtigen Spiel zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an Euch! Die Aufregung führte zu einer nicht erfolgreichen und effektiven Erwärmung. Am Ende entschied sich Trainer Michael Hagen die Spielerinnen doch spielen zu lassen, soweit es der Platz auf dem Spielprotokoll hergab. Dann begann schon das Spiel. Es fehlten der Ehrgeiz und die Lust zu spielen in den Gesichtern von der B-Jugend. Und doch gelang ihnen die Anfangsphase sehr gut. Es konnte nach einem 1:1 auf ein 6:2 ausgebaut werden. Die anschließende Warnung vom Trainer, die er den Spielerinnen in der gegnerischen Auszeit mit auf den Weg gab, wurde nicht beachtet und so kamen die Rudowerinnen bis zur Halbzeit auf ein 11:10 ran.

 

Trainer Michael Hagen versuchte seine Mädels in der Halbzeitpause wach zu rütteln und gab ihnen noch einmal taktische Hinweise. Auf in die zweite Halbzeit! Die Anfangsphase ist die Wichtigste und in dieser Phase schien es so, als ob NARVA eingeschlafen wäre. Keine der kurz zuvor erteilten Hinweise wurden beachtet und das Spiel lief ohne Druck und Willen dahin! Diese unkonzentrierte Phase führte zu vielen 2-Minutenstrafen. Aus einem 11:10 in der 1. Halbzeit wurde ein 13:20. Nach dieser „Schwächephase“ lief es auch nicht besser für die SG NARVA Berlin und am Ende verloren sie mit 17:26. Es spielten viele Faktoren eine Rolle, aber es kann nicht sein, dass man so hoch verliert, trotz der hohen Führung Anfang der 1. Halbzeit.

 

Fazit: Die Mädels von Trainer Michael Hagen (Trainer Sebastian Selm berufsbedingt nicht beim Spiel) haben noch viel zu tun und brauchen wieder Sicherheit im Team. Eine Mannschaft muss sich auf alle verlassen können, nur dann kann man ein Spiel gewinnen! Sie müssen lernen die Hinweise umzusetzen und den Kopf nicht hängen zu lassen, wenn es nicht läuft. Die nächsten Trainingseinheiten sind für alle Spielrinnen wichtig um vielleicht in der Hinrunde noch gegen andere Teams Punkte zu holen. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten sie mehr als nur ein Spiel gewinnen können!

 

(by LB)