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Gekämpft. Gedreht. Gewonnen!
- Updated: September 26, 2016
SG Rotation P.B. – 1. Frauen 16:19 (8:7)
Gut 40 000 Läuferinnen und Läufer hatten heute mit dem Berlin-Marathon ein großes Ziel nach 42 km vor Augen, wir hatten kurz später (für uns natürlich nicht weniger wichtig) den ersten Saisonsieg der noch jungen Saison 2016/17 fest im Visier.
Manche Spielerinnen durch Sperrungen zum Marathon verspätet (es dankt die Mannschaftskasse), der Trainer durch ein vorheriges Jugendspiel gar erst pünktlich zum Spielanpfiff in der Halle gingen wir trotzdem von Beginn an konzentriert und als Team an die Sache.
Was fehlte, war wie in der Vorwoche jedoch Cleverness und das Belohnen für die eigene Arbeit. Zwar stand die Abwehr diese Woche deutlich stabiler, doch nun wollte es im Angriff nicht so recht passen. Hinten griffen die Inhalte der letzten beiden Trainingseinheiten und bessere Absprachen, vorne verschenkten wir die Bälle durch eine Vielzahl von technischen Fehlern und Fehlpässen, um uns das Leben selbst schwer zu machen. Durch die fehlende Breite auf der Bank waren nicht viele Einflussmöglichkeiten möglich, um den „Dosenöffner“ fürs Spiel zu finden.
So waren auf beiden Seite nicht viele Tore zu sehen und vom 2:2 über 4:4 und 6:6 ging es mit einem Tor Rückstand in die Kabine (8:7).
Wenn auch nicht das Ergebnis, so aber der Spielverlauf erinnerten an das Auftaktspiel und die Befürchtung, dass nun wieder eine zweite Hälfte Marke „Nichts für schwache Nerven“ folgen würde, wurde im folgenden bestätigt. Denn Rotation reagierte auf unsere Abwehr mit weiteren Spielzügen mit dem Kreis und konnte so zunächst mehrere gut herausgespielte Tore erzielen. Beim 11:11 gab es eine vermeidbare Zeitstrafe gegen uns, so dass das Heimteam auf 14:11 davonziehen konnte (45. Minute). Mit Vervollständigung des Teams bat unser Trainer uns zur Besprechung. Die taktische Marschroute wurde nochmal verändert, das Heil in der Flucht nach vorn gesucht.
Auch diesmal gaben wir nicht auf, viel mehr kam das „Erwachen“. Allen voran in der Abwehr wurde sich ein ums andere Mal der Ball erkämpft und nach dem dritten freien Tempogegenstoß dann auch verwandelt. Alle Spielerinnen zeigten nun ihr vorhandenes Potential. Besonders Susan im Tor konnte sich mehrmals auszeichnen und hielt alles, was noch irgendwie durchkam. Vorne wurden endlich verstärkt Zweikämpfe gesucht und Druck aufgebaut – so stieg auch die Anzahl der Tore auf NARVA-Seite. Dabei zeigte sich Sophia besonders treffsicher, ob bei der Verwandlung der herausgespielten 7m oder vom Kreis. Gleichzeitig ließen sich die Gastgeberinnen nun verstärkt von einigen Entscheidungen des einzigen Mannes auf dem Feld aus dem Konzept bringen, was wir vorrangig in der ersten Hälfte getan hatten. Zwar konnte bei manchen Pfiffen und Nicht-Pfiffen keiner so Recht die Entscheidungsgrundlage finden, trotzdem konzentrierten wir uns nun wieder mehr auf unser eigenes Spiel. Diesmal auch mit dem Ergebnis, dass wir uns für die eigene Arbeit belohnten: Vom 14:11 kämpften wir uns nun wieder heran und drehten das Spiel dann zum 15:19 (59.), ehe Rotation noch auf 16:19 verkürzen konnte.
So war der erste Saisonsieg geschafft und die Freude an diesem Nachmittag trug NARVA-Rot. Zu lange darauf ausruhen können wir uns jedoch nicht, geht es doch am Dienstag schon weiter beim Berliner TSC, wo wir für die nächsten zwei Punkte wieder hart arbeiten werden.
Tor: Addi, Susan
Feld: Sophia (9/4), Nora (4), Freya (3), Amelie (2), Laura (1), Bao, Mette, Francine