SG NARVA Berlin e.V.

Hexen können wir nicht

Rotation Prenzlauer Berg – 1. Männer 24:18 (9:12)

Die 1. Männer verliert ihr Auftaktspiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten SG Rotation Prenzlauer Berg auswärts verdient mit 18:24 (12:9)

Alle waren heiß, alle waren motiviert. Wo würde man stehen nach der intensiven Vorbereitung? Endlich Wettkampf. Es ging um die Wurst, um 2 Punkte. Der Spielplan meinte es auch nicht gut mit der Ersten. In den ersten 3 Spielen müssen die Jungs von Frank Morawetz gegen die Titelanwärter ran (Rotation, TMBW, Tegel). Die Erkenntnis aus dem ersten Spiel: Hexen kann niemand bei der SG NARVA.
Es ging sehr diszipliniert los. Rotations Schützen wurden gut in Schach gehalten, die Abwehr war beweglich und störte immer wieder. Dementsprechend selbstbewusst und mit einem guten Plan ging es vorne zugange. Das Resultat war ein völlig verdientes 9:5 nach ca. 20 Minuten. Danach erfolgte durch einige Umstellungen beim Gegner jedoch ein gehöriger Bruch. 8 Angriffe in Folge blieb man ohne eigenes Tor. Da der Gegner weiterhin gut bearbeitet wurde, ging es mit 12:9 in die Halbzeit. Dennoch war man kaum mehr in der Lage, die gegnerische Deckung so souverän wie zu Beginn zu bespielen.

Leider gelang es im zweiten Durchgang nicht, die taktische Marschroute konsequent umzusetzen. Es wurde das Heil in Einzelaktionen bzw. in der Weitergabe der Verantwortung gesucht. 2 Tore in 20 Minuten sind zu wenig. Es ging mehr kopflos zu, als dass mit einem Plan agiert wurde. Selbst in eigener Überzahl kam man nicht mehr zurück ins Spiel. Nach dem 14:14-Ausgleich enteilte die Heimmannschaft auf 16:22. Diese Verunsicherung trugen die Jungs mit in die Deckung. Hielt Tino im ersten Durchgang mit einer guten Abwehr vor sich ganze 44% der Bälle, konnte er danach kein Faktor mehr sein. Zu leicht kamen die Schützen der Hausherren in Position. Zum Schluss fällt die Niederlage vielleicht etwas zu hoch aus, ist jedoch vollkommen verdient, weil Rotation in der Abwehr mehr investiert hat. Letztendlich gewinnt die Nötzel-Sieben 18:24 und untermauert somit ihre Ambitionen auf den Titel.

Fazit: Hexen können weder die Trainer noch die Mannschaft. Innerhalb der 3 Monate wurde viel bewegt, um jedoch ein gehöriges Wort um die Meisterschaft mitzuspielen, bedarf es einiges mehr. Das sollten sich die Kenner der Szene immer vor Augen führen. Dennoch: Es geht weiter. Es wird analysiert und am kommenden Wochenende soll das Heimdebüt natürlich erfolgreich gestaltet werden. Auf geht’s! (by O.O.)

SG NARVA – BATTERIE FEUER!!!

Köhler, Fließ
Schmuhl (4), Kretzer (3), Vasconi, Trautmann, Schwarz, Dessin (je 2), Kaltofen, Kremser, Teller (je 1), Wolff, Sekiraca