SG NARVA Berlin e.V.

Keine Blöße gegeben

SG Hermsdorf/Waidmannslust II – SG NARVA 23:45 (11:19)

Die u17 gibt sich im Endspurt der Saison gegen Hermsdorf II keine Blöße und gewinnt mehr als deutlich 45:23 (19:11). Nun folgt das Endspiel für das Endspiel gegen TMBW.

Nachdem sich das Hinspiel als sehr schwierig herausstellte und sich die u17 nach großem Rückstand zurückkämpfte, um das Spiel zu gewinnen, waren alle gewarnt vor dem Gegner. Zumal sich Auswärtsspiele generell als schwierig gestalten gegen Gegner aus den unteren Regionen. Das Gesicht des Heimteams änderte sich im Vergleich zum Hinspiel komplett. Man fand keinen der Unruheherde mehr auf gegnerischer Seite. Dementsprechend erleichtert war man. Trotz allem sollte der volle Fokus auf die Aufgabe gerichtet werden. Erstmal selbst die Hausaufgaben machen, um danach nach dem Titel greifen zu können.

Schon mit dem Spielbeginn zeigte sich, dass die Frage nicht gestellt werden würde, ob sondern wie hoch man gewinnen würde wie schon vor Wochenfrist gegen Rotation. Während sich der Lokalrivale letzte Woche wenigstens noch bemühte, vernünftige Angriffshandlungen zu zeigen, rannten die Nordberliner kreuz und quer vor unserem Tor herum, teilweise mit bis zu drei Kreisläufern. Als Zuschauer konnte man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Nach vorne hatten die Jungs keinerlei Probleme, freie Wurfchancen zu kreieren. Der Abschluss machte zu Beginn noch ziemliches Kopfzerbrechen, weil man lieber hart statt überlegt warf und den gegnerischen Keeper in seiner Schwungbewegung traf. Über ein 4:3 ging es über 10:4 mit vermehrten Unkonzentriertheiten zu einem 19:11 zur Pause. Das Spiel war entschieden. Der Gegner hatte sich auch abgefunden, das Spiel nicht mehr gewinnen zu können.

Und so gestaltete sich die zweite Halbzeit sehr „lustig“. In unserer eigenen Abwehr wurde Richard auf der Spitze vom gegnerischen Kreisläufer quasi manngedeckt. Sehr kreativ, aber nicht regelkonform. Trotzdem pfiffen die Schiedsrichter lediglich einmal ein Stürmerfoul, obwohl der Kreisläufer immer wieder mit seinen Armen arbeitete und aktiv gegen unseren Vorgezogenen agierte. Die Jungs nutzten das Spiel als Training für den Gegenstoß. Hermsdorf stellte das Abwehren komplett ein und besann sich circa 10min vor Schluss darauf, Kempa extrem erfolglos zu proben. Das fanden die Jungs dann eher nicht so lustig und schalteten nochmal einen Gang hoch, um den Abstand von 15 auf über 20 Tore zu schrauben.

Das zweite lockere Trainingsspiel im Ligabetrieb für die Jungs. Gut ist, dass sie jetzt ausgeruht sind für das entscheidene Spiel gegen TMBW. Andererseits musste man in beiden Spielen nicht ansatzweise an seine Grenzen gehen. Trotzdem wird dieses Spiel Motivation genug sein, zumal das Hinspiel ja mehr als unnötig verloren ging. Das soll sich nicht wiederholen, schließlich ist man so nah davor, den Titel in den Händen halten zu können.

Zur Ausgangslage: die u17 und PSV sind punktgleich. Gewinnen beide Teams ihr letztes Spiel, schreibt der HVB vor, dass es zu einem Entscheidungsspiel kommt (allerdings ist man in seinen Entscheidungen dort manchmal etwas sprunghaft). Kommenden Sonntag um 10 Uhr in der Gürtelstraße legt die u17 gegen TMBW vor. Um 15:15 Uhr spielt der PSV zu Hause (Achtung: im THK, Steffenstraße) gegen Z88, müssen dort allerdings auf ihren Rückraumshooter Tim Fiebig verzichten, der mit einem Außenbandriss pausieren muss.

Es wird also sehr spannend! Die Jungs müssen sich mit einem Sieg ihre Chance wahren. So spannend war die Liga schon seit Jahren nicht mehr. (by O.O.)

Kozik, Kluge
Kroggel (7), Rennspieß, Schäler (je 6), Ansohn, Wiesner (je 5), Klum (4), Neugebauer, Kurzweil (je 3), Rabenalt, Bellmann, Schwarz (je 2)

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