SG NARVA Berlin e.V.

Mit knappem Sieg in die lange Pause

SG OSF II – SG NARVA II 27:28 (13:15)

Da konnte es einem schon Angst und Bange werden. Wie schon vor zwei Wochen mussten wir auf die Hilfe der C1 verzichten, begrüßten aber Jais und Adrian kurz vor Spielbeginn, die nach dem eigenen Match mit der C2 zum Geisberg eilten. Warum also die Skepsis? Immerhin hatte man doch gegen den CHC in fast identischer Aufstellung die beste Saisonleistung abgerufen. Tja, auf der anderen Seite machte sich eine körperlich imposante Gegnerschaft warm. Und da die Hälfte der Schöneberger Jungs ohne Spielerpass auf dem Protokoll unterschreiben musste, lag die Vermutung nah, dass diese von der 1. Mannschaft „geborgt“ wurden.

Jedoch zeigte sich schnell, dass dieser Argwohn wohl unangebracht war. Denn von Beginn an hielten wir mit, erzielten unsere ersten Treffer mit brachialer Gewalt über Basti (Wer trifft, hat Recht!), während der Gastgeber sehr oft über unsere rechte Abwehrseite durchbrechen konnte. Erst als Jais die Spitze übernahm und somit das Aufbauspiel von OSF besser gestört wurde, konnten wir uns erstmals leicht absetzen (8:11) und diese Führung bis zur Pause behaupten (13:15). Wenngleich der letzte Gegentreffer doch vermeidbar war.

Nach der Pause erwartete uns eine offensivere Deckung, die uns zu vielen leichten Fehlern zwang. Dass OSF aber nie ausgleichen konnte, dürfen wir getrost unserem Keeper Ludwig zurechnen, der insbesondere bei 1:1-Situationen die gegnerischen Angreifer reihenweise spektakulär verzweifeln ließ und zudem durch seine siegeshungrige Körpersprache auch das Feldpersonal mitriss. Entsprechend konnten wir uns 7-8 Minuten vor dem Schlusspfiff wieder deutlicher absetzen (21:25). Das Heimteam setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte, agierte risikoreich in der Defensive, so dass es noch einmal eng wurde. Allerdings führten wir in der letzten Minute bei eigenem Ballbesitz mit 2 Treffern. Dann ein strafwurfwürdiges Foul an Ben, der aber wohl zuvor den Kreis betreten hatte —> schnelles Gegentor (27:28).

Auszeit, noch 8 Sekunden zu absolvieren. Klare Ansage: Ball zu Adrian, der sich tief in die eigene Hälfte zurückfallen lassen und notfalls den Ball irgendwo Richtung Tribüne feuern sollte. Stattdessen rennt er „torgeil“ los, kann den Pass nicht erreichen. Jedoch verblieb zu wenig Zeit für OSF, unserem Kasten noch gefährlich nahe zu kommen.

Fazit: Glückwunsch zum vierten Sieg in Serie, Männer! Die folgenden 7 Wochen müssen aber trotz Weihnachtsferien genutzt werden, damit wir auch in der Rückrunde unserem gewachsenen Anspruch gerecht werden können. Last but not least – wieder einmal eine gute Leistung des Schiedsrichters Baumheier!

Tor: Ludwig „Torminator“ Mai, Jeremy „Bankunterhalter“ Przygodda

Feld: Martin „gute Seele“ Wieczorek (Bald wieder mit Einsatzzeit, versprochen!), Sebastian „BumBum“ Utes (8), Adrian „Checker“ Suka (2/1), Karl „Kann nicht Spitze“ Lehrer (2/1), Christopher „Schleicher“ Rüsch (1), Julius „Schlechter Winkel ist top“ Reher (6), Ben „Die müssen einrücken“ Hoffmann (1), Jais „Grinsebacke“ Langer (7), Marcel „Auge“ Hufnagel (2)

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