SG NARVA Berlin e.V.

NARVA spielt Rollstuhlbasketball

 

Vergangenen Freitag luden die Trainer der weiblichen A-Jugend ihre Mannschaft unter dem Vorwand eines Trainingsspiels in die Max-Schmeling Halle. Doch dort wartete statt einem ambitionierten Gegner Red Frister von den ALBA Berlin Rollis.

Zu Beginn gab es eine Einweisung in die Rollstühle und Informationen zu den verschiedenen Bauweisen der Rollstühle sowie die Regeln und weitere Infos zum Rollstuhlbasketball. Direkt danach hatten die jungen Damen direkt die Möglichkeit die Fahrtechniken zu erlernen und durch Geschicklichkeitsübungen auszuprobieren. Anschließend wurde im Stand das Dribbling und Pässe geübt. Es war keine Überraschung, dass das noch allen Spielerinnen recht leicht von der Hand ging. Dagegen zeigte sich beim Wurf aus der Bewegung und den Transportpässen mit Kreuzen schnell, wie schwierig es ist, die Hände zur Fortbewegung und zur Ballkontrolle gleichzeitig zu nutzen. Den Trainingsabschluss bildete dann ein richtiges Rollstuhlbasketballspiel, bei dem zwar noch ein paar Bälle ins Aus flogen, aber auch schon mehrere Würfe erfolgreich im Korb landeten.

Auf die Frage, warum man solch ein Training für eine Handballmannschaft organisiert, antworteten die NARVA-Trainer, dass sich gerade die Vorbereitungsphase anbietet, um über den eigenen (sportlichen) Tellerrand hinaus zu blicken. Durch die Wahl einer paralympischen Sportart möchte man die Teenager vor allem in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Gleichzeitig werden durch die ungewohnten Situationen aber auch die koordinativen und physischen Fähigkeiten geschult.

Alles in allem kam die Trainingseinheit bei Spielern und Trainern sehr gut an. Der Dank geht hier an Red Frister und die ALBA Rollis, die diesen Workshop durch Unterstützung vom Berliner Senat kostenlos anbieten und allen einen spannendes Training ermöglicht haben.