SG NARVA Berlin e.V.

Niederlage gegen kämpfende Turnsportler

Hatte sich die erste Männermannschaft im Laufe der Saison außer gegen die beiden Topteams und einem gewonnenen/verlorenen Punkt gegen Tegel schadlos gehalten, galt es gegen den Tabellenletzten, die Hinrunde auf Platz 3 abzuschließen.

Die Bank war einigermaßen gut gefüllt, wobei ein paar Jungs für die einfachen Tore fehlten. Durch eine sichere Abwehr und variables Kombinationsspiel sollte ein Sieg eingefahren werden. Der Trainer wies darauf hin, dass blinde Anspiele an den Kreis kaum Erfolg haben werden und die Turnsportler individuell nicht die schlechtesten seien sowie nur mit einer mannschaftlich geschlossenen Abwehrleistung ein Sieg heraus springen würde.

So viel zu den Konjunktiven, denn: „Was zählt ist auf’m Platz!“

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: Eine Abwehr, die den Namen kaum verdiente, agierte zu passiv und lud den Gegner zu einfachen Toren ein. Wurde doch einmal rausgetreten oder geblockt, fiel der Ball, teilweise gegen jede physikalische Regel, trotzdem in die Maschen. Unser Angriff hatte mit einer hart agierenden Deckung zu kämpfen, wobei einzig und allein die Chancenverwertung anzukreiden ist. So ging es über die Zwischenstände von 3:1, 6:6, 11:8, 12:11 mit einem 15:12 in die Kabinen.

Aus der Kabine gekommen, wurde erst mal ausgeglichen (15:15), und es drängte sich das Gefühl auf, dass der Trainer die richtigen Worte gefunden hatte, aber Pustekuchen! Das Phlegma der ersten Halbzeit konnte außer in Diskussionen mit den Schiedsrichterinnen nicht abgelegt werden und so ging das Spiel über die Zwischenstände 18:18, 23:23, 28:28 in die finale Phase. In dieser gelang es abermals nicht, eine Deckung zu spielen, die den Gegner vor Probleme stellt und im Angriff wurde der Torwart zum Weltmeister geworfen. Somit musste mit einer nicht unverdienten 32:29 Niederlage der Heimweg angetreten werden.

Fazit: Eine außerordentlich gute Hinrunde bekommt mit dieser Niederlage nicht nur einen kleinen Dämpfer. Wie in der letzten Saison, wurde das erste Spiel des Jahres gegen den Tabellenletzten verloren, um danach eine gute Rückrunde zu spielen. Am kommenden Wochenende steht uns ein hochmotivierter TSV Rudow, mit einem genesenen Frank, gegenüber. Aufgrund der Niederlage gegen Preußen, muss Rudow in unserer Halle unbedingt punkten. Dieses Ziel gilt es vor allem mit einer vernünftigen Deckung und einem cleveren Spielaufbau in entsprechender Heimspielatmosphäre zu verhindern. (by FW)

Statistik: Fließ, Köhler;

Gustke (6), Kremser (6), Sander (6/4), Trautmann (3), Kretzer (3), Bardoel (2), Milk (1). Vasconi (1), Rucht (1), Funda, Willamowski (n.e.)

 

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