SG NARVA Berlin e.V.

Niederlage zur Abendstunde

BFC Preussen II – SG NARVA II 19:14 (13:10)

Am Samstagabend hatte die 2. Frauenmannschaft von NARVA eine schwere aber nicht unlösbare Aufgabe bei den Preussen im Visier – vielleicht sogar, um mit den Tabellenvierten aus Neukölln am Ende punktgleich in der Tabelle darzustehen. Leider wurde daraus jedoch nichts und man verweilt weiterhin auf einem soliden 5. Rang. Wenn man weiter auf die Tabelle schaut stellt man fest, niemand hat (mit Abstand) so wenig Gegentore kassiert wie die“ Preussinnen“. Entsprechend haben wir uns darauf eingestellt und unter der Woche viel Angriffsverhalten einstudiert.

In der (niemals leisen) Halle am Samstag nun um 18:00 Uhr haben wir sehr gut begonnen und gingen gleich in Führung. Es war eine hochkonzentrierte und spannende Anfangsphase in der sich beide Mannschaften nichts zu schenken hatten (0:1; 2:2; 4:4). Mitte der ersten Hälfte wurden wir jedoch zunehmend hektisch im Angriff und strahlten nicht die nötige Ruhe aus, um die Lücken für den Abschluss zu reißen. Plötzlich wurde viel zu schnell abgeschlossen und der Angriff nicht ausgespielt. „Schnelligkeit beginnt im Kopf“ heißt es bei den Narvaristi so schön aber das ist nicht zu vergleichen mit Schnellschüssen. Zudem wurde die Abwehr brüchiger, auch wegen berechtigter (aber im gesamten Spiel leider nicht auf beiden Seiten gleichbehandelt gepfiffener) Zeitstrafen gegen uns. Das machte der Gegner in dieser Phase mit Routine cleverer und zog so mit einer 4 Tore Serie davon. In der fälligen Auszeit sammelte man sich noch einmal mit dem Ziel, sich nicht derart abschießen zu lassen. Das konnten wir besser! Mit der Umstellung auf eine offensiven Deckung und aggressiver Abwehrarbeit hatte der Gegner plötzlich seine Probleme, was wir zusehends in schnelle Konter und eigene Tore bis zum Pausenpfiff ummünzen konnten (13:10).

Die zweite Hälfte ist relativ schnell erzählt. Der Gegner ging mit 15:10 in Führung und hielt den 5 Tore Vorsprung bis zum Ende konstant aufrecht (19:14). Es war fast eine Halbzeit des Stillstandes und des Verwaltens in der beide Teams insgesamt nur 10 Tore erzielten.

Etwas mehr Luft und Biss hätte uns in so mancher Phase besser zu Gesicht gestanden. Auch muss in den nächsten Trainingseinheiten der Torabschluss verbessert werden. Wenn es zu Chancen kam landeten die Bälle zu ungenau geworfen über oder neben dem Tor bzw. direkt auf der gegnerischen Torfrau, die es somit nicht all zu schwer hatte. Es gilt jedoch auch, das positive mitzunehmen und auszubauen. Wir haben streckenweise guten, konzentrierten und wohl überlegten Handball geboten, der, wenn er über eine längere Verweildauer dargeboten wird, uns ganz sicher zu einem harten und nur schwer zu schlagenden Gegner machen kann.

Zum Thema 7m kann man sich auf den letzten Spielbericht beziehen (2/6).

Mädels, weiterarbeiten, wir sind insgesamt auf einem guten Weg! Und vllt. hat das Zielwasser in der selben Nacht ja schon etwas gebracht. ;o)

Tor: Anne Schmidt, Mandy Ogrowsky, Mandy Weinitschke

Feld: Stephanie Hürland (5/1), Frances Klammer (3/1), Melanie Fries (2), Stefanie Rähm (1), Kerstin Thomsen (1), Jana Jaffe (1), Sarah Fuhrmann (1), Franziska Colby, Franziska Frey

(by AW)

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