SG NARVA Berlin e.V.

Starken Gegner in die Knie gezwungen

Mit dem HSG Neukölln II traf man auf einem Gegner aus dem Tabellenmittelfeld. Der Gast spielte stark auf und forderte enorm zum ersten Mal in dieser Saison die Narva Mädels. In einem schnellen und spannenden Spiel konnten die Narva Mädels erst zum Ende der zweiten Halbzeit eine Führung herauswerfen, welche gehalten und am Ende mit 20:16 gewonnen wurde.

Ab der ersten Spielminute entwickelte sich auf beiden Seiten ein intensives Spiel mit rasanten Angriffen und Tempogegenstößen. Es wurde nicht viel taktiert und abgewartet. Auffällig in den ersten Minuten waren die häufig an den Pfosten und Latten platzierten Würfe von beiden Teams. Sowohl die Gäste, aber insbesondere die Narva Mädels hatten demzufolge zunächst wenig Grund für Torjubel. Somit stand es Mitte der 1. Halbzeit denkbar knapp 3-4 für die Gäste aus Neukölln. Zu bemerken war aber die sehr gute, agile Spielanlage der Gäste. In dieser Phase wuchs unsere Torhüterin Addi erstmals über sich hinaus und konnte die knappe Pausenführung von 5-7 für Neukölln niedrig halten. Die Narva Mädels agierten in der 1. Halbzeit nicht schlechter, aber wieder sorgten kleine, vermeidbare Fehler in der Vorwärtsbewegung für unnütze Ballverluste.

Die 2. Halbzeit starte mit 3 schnellen Toren für Neukölln, womit sich die Narva Mädels erstmals zu Hause deutlich mit 6 Toren in Rückstand begaben. Trainer Fröhlich reagierte prompt und wechselte auf mehreren Positionen durch. Die Narva Mädels glaubten weiter an sich und kämpften sich Stück für Stück heran – angeführt von einer hervorragend spielenden Sush. So konnten die Narva Mädels in Spielminute 45 den Gleichstand von 14-14 erzielen. Die Gäste spielten weiter guten und schnellen Handball, aber scheiterten entweder an der überragenden Torhüterin Addi oder sie scheiterten zum Ende der 2. Halbzeit an der Abwehr der Narva Mädels. Die Tempogegenstöße konnten erstmals für eine Führung der Narva Mädels verwertet werden. Diese Führung gaben die Mädels nicht mehr her und so wurde am Ende dann doch noch mit 20-16 gewonnen.    

Somit spielen sich die 1. Frauen langsam an der Spitze der Tabelle fest. Neben den stimmigen Ergebnissen ist insbesondere die kämpferische Mannschaftsleistung positiv hervorzuheben. Nuancen im Spielaufbau, im Torwurf sowie in den Tempogegenstößen sind verbesserungsfähig. (Emil und Emilia Lasch)

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