SG NARVA Berlin e.V.

u17 am Ende souverän

Mit 30:21 (14:11) setzen sich die Jungs durch und erfüllen somit eine Pflichtaufgabe, um weiter um den Platz an der Sonne der Verbandsliga kämpfen zu können.

Vor dem Spiel war jedem klar, dass eine erfolgreiche Saison zwangsweise nur dann gespielt werden kann, wenn man auch die vermeintlich schwächeren Gegner kontrolliert und deutlich besiegt. Nach dem knüppelharten Auftaktprogramm gegen die komplette Verbandsligaspitze musste man gegen den Köpenicker Ajax die Spannung halten und unbedingt die Punkte einfahren. Die Arbeitssiege müssen schließlich geholt werden, damit die fetten Brocken in den Spitzenspielen an Land gezogen werden können. Gibt man in solchen Spielen nur einen Prozentpunkt weniger an Einsatz, macht man sich das Leben unnötig schwer. Die Marschroute für die Jungs war somit ganz klar: Ballgewinne, Konter und Abstand herstellen.

Das gelang zu Beginn des Spiels auch exzellent. Aus einer defensiv-antizipativen 5:1 gewann man viele Bälle, die in Gegenstößen versenkt werden konnten. So führte man schnell 3:0. Die Hausherren fanden danach jedoch in der noch nicht perfekt eingespielten Deckung ihre Lücken und nutzten klug immer wieder die gleichen Situationen, um zu Torerfolgen zu kommen. Nach dem zwischenzeitlichen 3:3 war man nach einigen individuellen Verbesserungen auf 10:5.
Danach verlor man den Faden kurzzeitg komplett. Die Abwehr reagierte nur noch und ließ sich von Pässen über 10 Meter innerhalb der Nahwurfzone auseinanderreißen. Dazu kamen unnötige technische Fehler im Angriff. So baut man einen Gegner auf und daraus entsteht die angesprochene Thematik, wenn man beim Einsatz einen Prozentpunkt spart. Ajax kam auf 12:11 heran. Auszeit. Mund abputzen. Weiter. Bis zur Pause gelangen den Jungs noch 2 Tore, sodass es mit 14:11 in die Kabine ging.

Angesprochen wurde nur eins: Es sollte das gemacht werden, was klappt. Es waren immer die gleichen Situationen, die immer wieder auf die gleiche Art und Weise gelöst werden konnten. Das musste man nur konsequent machen und sich nicht selbst seine Chancen kreieren wollen.

Die beste Phase des Spiels zeigte die u17 zu Beginn des zweiten Abschnittes. Hinten wurden die Köpenicker vor Aufgaben gestellt, die sie wenig erfolgreich lösen konnten. Im Umkehrspiel (Dazu mehr in der neuen Ausgabe von „berlinhandball“ am Dienstag mit Dennis Hoffmann) zeigte sich die u17 kaltschnäuzig und im Positionsangriff wurde das getan, was getan werden musste. Allen voran Richard ragte mit seinem Spiel ohne Ball im zweiten Abschnitt heraus. Perfekter Anlauf und Lösungen ohne Prellen. Das ist Handball. Beim 21:14 war das Spiel entschieden und es konnten neue Varianten probiert werden. Das Spiel plätscherte dahin und endete mit einem verdienten 30:21 für die u17.

Das waren ganz wichtige 2 Punkte, denn die Köpenicker stellten sich als spielerisch gut aufgestellte Mannschaft heraus. Mit diesem positiven Gefühl geht es in der nächsten Woche gegen Z88, die man bereits im Pokal bespielte und dort spielerisch in der Entwicklung weit von dem jetzigen Stand entfernt war. Auch in dem Spiel müssen 2 Punkte eingefahren werden und das geht nur… (by O.O.)

Kozik, Kluge
Rabenalt (10), Rennspieß (6), Ansohn (4), Schäler (3), Kurzweil (3), Klum (2), Wiesner (1), Bellmann (1), Karpe, Alberts, Neugebauer, Schwarz (n.e.), Kroggel (n.e.)

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