SG NARVA Berlin e.V.

Unterlegen im Bezirks-Derby

In eigener Spielhalle, aber als Gast bei der SG EBT erwartete uns das zweite Spiel dieser noch jungen Saison.

Ohne Vicky, Selina und Dana ging es ganz auf uns alleine gestellt in dieses Spiel. Die weibliche D-Jugend, welche uns am ersten Spieltag gleich mit drei Spielerinnen unterstützt hatte, trat nämlich zeitgleich auswärts an (und gewann bei den Füchsen II 22:26). Allerdings konnten wir zum Glück wieder auf Torhüterin Holly zurückgreifen, die ihr erstes Spiel nach Knieverletzung auch gut absolvierte.

Beide Mannschaften hatten recht wenige Spielerinnen dabei (Wechselspielerinnen: EBT 2, NARVA 1), dennoch wiesen die Trainer Juliane Hauser und Michael Hagen vor der Partie für die Anfangsphase eine sehr offensive Deckung als Marschroute aus. Es wurden nochmals die grundsätzlichen Punkte der 3:3-Abwehr angesprochen und die nötige Konzentration hierfür eingefordert, um Ballgewinne zu erzielen.

Leider verschliefen wir die Anfangsphase völlig und kassierten viel zu einfache Gegentore in der Positionsabwehr. Zwischenstand 4:0 gegen unsere Mädels.

Dabei lag es augenscheinlich nicht an der veränderten Anfangsformation (Lena KM, Sila LA und Melath RA), sondern vielmehr an der fehlenden Konsequenz insbesondere auf der rechten Abwehrseite (inkl. Mitte). Es ist eben verdammt wichtig, dass alle sechs Spielerinnen auf dem Feld diese Abwehr-Idee ausfüllen und die Prinzipien befolgen.

Auch das fehlende Zusammenspiel im Angriff lud unsere Gegner regelmäßig zu Tempogegenstößen ein. Da muss einfach mehr gemeinsam gespielt und mit Überzeugung in die vorhandenen Lücken gestoßen werden. Die Folge dieser desolaten Leistung war ein Spielstand von 9:2 gegen uns.

Aber Respekt, was nun folgte waren unsere besten Minuten des Spiels. In der Abwehr wurden erstmals die Hinweise beachtet und mit Ballgewinnen einfache Tore erzielt. Hinzu kam, dass Isi an diesem Tag ein gutes Händchen hatte, auch wenn sie zu oft auf sich alleine gestellt war. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Mädels auf 13:12 heran.

Puhh – so, nun erstmal durchpusten und aufmerksam zuhören.

Auch wenn das Zusammenspiel in der letzten Hälfte des ersten Durchgangs weiterhin auf sich warten ließ, haben wir die Ausgangssituation zumindest wieder freundlicher und vor allem aussichtsreich gestaltet. Die Mädels waren der Auffassung, jetzt kann es losgehen.

Leider müssen wir festhalten, dass im Zusammenspiel an diesem Tag garnichts ging, so dass im Angriff viel zu sehr einzelne Aktionen von Isi recht rabiat von den gegnerischen Spielerinnen unterbunden wurden.

Uns fehlte heute die Spritzigkeit und der Willen dort hinzugehen, wo es weh tut und die nötige Portion Spielwitz. Wenn sich alle Angriffsbemühungen auf eine Spielerin fokussieren, ist es für die Abwehr leicht, sich darauf einzustellen. Hinzu kam eine mangelnde Chancenauswertung, zwei Siebenmeter und einige freie Würfe vom Kreis wurden einfach versemmelt.

Endstand 25:17

Fazit:

Der Sieg für EBT geht an diesem Tag völlig in Ordnung, wenn er am Ende auch etwas hoch ausfiel. Mit einer solchen Leistung reicht es in der ausgeglichen Liga einfach nicht, zu punkten.

Danke an Gina fürs Aushelfen. Wenn Du magst, bist Du herzlich willkommen, Dich uns wieder anzuschließen. 🙂

Sila, Glückwunsch zu Deinem ersten Handballspiel „ever“. In der Abwehr hast Du auch eine gute Rolle gespielt. An der Angriffsleistung werden wir weiter gemeinsam arbeiten.

Mädels Kopf hoch, solche Tage, wo der Ball nicht ins Rollen kommt, gibt es leider. Auch wenn es nicht vorkommen soll. Wir werden unsere Schlüsse daraus ziehen, fleißig trainieren und es nächstes Mal hoffentlich besser machen.

Mit dabei: Holly (TW), Mandy, Lena, Isi, Cora, Melath, Sila und Gina

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