SG NARVA Berlin e.V.

Wenn 18 Gegentore nicht für einen Sieg reichen, …

dann war das offensiv definitiv zu wenig. So viel schon vorab.

2. Männer – Pfeffersport 18:18 (10:11)

Der Gegner, Pfeffersport, war noch aus dem Hinspiel gut bekannt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gewann man das Spiel in der zwoten Halbzeit über das Tempospiel. Daher lautete die Devise: Gut verteidigen, schnell umschalten, bestrafen.

Das setzten wir zu Beginn gut um. Konsequent bestraften wir die gegnerischen Fehler über Tempogegenstöße. Daraus resultierte eine 7:3-Führung (11‘). Was dann folgte, waren endlos lange Angriffe von Pfeffersport, Ungeduld auf unserer Seite und daraus resultierend ein 8:7. Es sollte sogar noch schlimmer kommen: Zur Pause lagen wir 10:11 in Rückstand. Uns gelangen also nur 3 Tore in 20 Spielminuten – bezeichnend für das gesamte Spiel.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigten wir nur handballerische Magerkost. 5 Tore in den weiteren 20 Spielminuten sind einfach zu wenig. Glücklich, dass der Gegner genauso eklatante Schwächen zeigte und uns nicht enteilen konnte. So stellte Pfeffersport lediglich auf eine 15:16-Führung. In den letzten 10 Spielminuten holten wir genauso viele 2-Minuten-Strafen wie Tore, nämlich genau 3 an der Zahl. Bei dem 18:18-Endstand konnten wir gar noch glücklich über einen Punktgewinn sein.

Fazit: 18 Gegentore zeugen von einer „OK“-Abwehrleistung. Allerdings konnte nur unser Torwart Kasburg seine Normalform zeigen. Bedenklich ist, dass wir offensiv regelmäßig unter unseren Möglichkeiten blieben. (by JHS)

Es spielten: Kasburg – Co. Reitzig (6), Wittstock (4), Rubljev (2), Alberts, Klippel, Rucht, Sitzmann, Sparr, Surrow (je 1), Burggraf, Bogisch, Nguyen.