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Zwei Heimspiele – vier verlorene Punkte
- Updated: Februar 24, 2017
wD-Jugend II – Pfeffersport 15:20 (12:11)
Nachdem die Saison für die zweite Mannschaft der weiblichen D recht erfolgreich gestartet war (4:0 Punkte, 45:11 Tore) musste man an diesem Wochenende gegen die ebenfalls bis dahin ungeschlagenen Tabellennachbarn von Pfeffersport antreten.
Die Mädels – hoch motiviert zurück aus der Ferien-Pause – begannen mit der schon gut funktionierenden Aggressivität in der Manndeckung und konnten sich schnell einige Bälle und damit Gegenstöße erarbeiten. Allerdings fehlten erneut Glück und Ballsicherheit, sodass die Gegnerinnen mit 2:0 in Führung gehen konnten und bis zum 5:5 auch blieben. Die angesprochene Fehlwurfquote konnte auch im Verlauf der ersten Halbzeit nicht verbessert werden, sodass man lediglich mit einem Ein-Tore-Vorsprung in die Pause gehen konnte. Der zwischenzeitliche 4-Tore-Lauf hatte sogar für einen kleinen Vorsprung gesorgt, wurde aber noch vor dem Seitenwechsel von Unachtsamkeiten wieder nahezu egalisiert.
Die zweite Hälfte begann noch recht ausgeglichen, machte aber in ihrem späteren Verlauf deutlich, wo noch Schwächen verborgen sind. Die klare Überlegenheit im Spiel 1 gegen 1, welches in der Manndeckungshälfte noch sehr gut ausgespielt werden konnte, kommt den NARVA-Mädels oft abhanden, wenn vor ihnen die „Raumdeckungs-Mauer“ steht. Der Blick für die Einläufer oder Kreisspieler, die sich oftmals ungehindert am Kreis bewegen, geht zu Kosten eigener Durchbruchversuche verloren. Hinzu kommen noch unausgegorenes Verständnis für die eigene Position im Raum und fehlende psychische Präsenz im Angriff.
Neun Gegentore in einer Halbzeit sind gut zu verkraften, wenn man vorne selbst Tore erzielt. Dies aber wollte den Mädchen einfach nicht gelingen. Pfosten, Gegner oder die 6m-Linie waren einfach zu häufig Toreverhinderer an diesem Sonntag.
So bleibt als Fazit, dass man keinesfalls schlechter war als die Gegnerinnen, diese jedoch wegen ihrer Erfahrungen aus dem letzten Jahr, noch ein wenig körperlichen Vorsprungs und mehr Konsequenz das Spiel besser über die Runden gebracht haben. Positiv sollte heute sein, dass sich am Sonntag andere als die üblichen Torschützinnen hervorgetan haben. Diese neu gewonnene Gefährlichkeit muss auch in den nächsten Spielen nützlich werden!
Leo (Tor), Merle (5), Lina (5), Josi (2), Emma (1), Toni (1), Kathrin (1), Nuka, Lilith
wD-Jugend I – SG EBT 23:29 (12:14)
Die erste Mannschaft, schon letzte Woche auf dem Parkett gewesen, hatte hingegen einiges wieder gut zumachen vom Spiel gegen den FSV aus Köpenick. Ohne weitere Worte über diese verdiente Niederlage (wegen der Leistung, nicht wegen des eigentlichen Vermögens) sollte sich nun aber dem Spiel gegen EBT gewidmet werden.
Die Gegner, vor der Saison mit einigen formalen Problemen behaftet und daher nur für die Stadtliga gesetzt, beendete diese jedoch mit 12:0 Punkten und einem Torverhältnis von +145 Toren. Unter dem Namen EBT liefen neben wenigen ursprünglichen vielmehr ehemalige TSC-Spielerinnen auf.
Mit diesen Punkten im Hinterkopf wurde der Spielauftakt reichlich vermasselt. Obwohl die Mädels nicht aufgaben, sondern im Gegenteil trotz eines 3-Tore- Hintertreffens immer weiter dranblieben, konnte man erst mit dem 8:9 bzw. 9:10 einen Anschlusstreffer bewundern. Und diese waren auch verdient. Gutes Aushelfen in der Rückwärtsbewegung, der Blick nach vorn, eigenes Engagement, das Tor zu erzielen, und eine gute Maria im Tor führten zum sehr guten Rückstand zur HZ von nur 2 Toren (12:14).
Mit roten Köpfen, aber hoch motiviert ging es in die wohlverdiente Pause. Die übliche Halbzeitansprache, unterstützt von Ansprachen aus der Mannschaft, stimmten die Trainerinnen positiv, dass man das Spiel weiter eng gestalten konnte.
Leider aber zeigte sich nun wieder einmal erneut, wie wichtig es ist, aus einer guten Abwehr heraus einen wirkungsvollen Angriff zu starten. Die Unerfahrenheit, aber vor allem die fehlende Cleverness waren an diesem Sonntag ausschlaggebend für die Niederlage. Eine sehr kompakte Abwehr auf unserer Seite zwang die Gegnerinnen immer wieder in einen Freiwurf, der mit einer schnellen Drehung direkt aufs Tor ausgeführt wurde. Man hatte den Eindruck auf der Trainerbank, dass spätestens nach dem zweiten Versuch die Taktik durch die Mädchen durchschaut würde. Dem war aber nicht so. Allein die erzielten Tore auf unserer Seite (23) sollten dem Leser zeigen, dass es diesmal weder an der mangelnden Chancenverwertung noch an technischen oder taktischen Fehlern gelegen hatte. Einzig die äußert durchschaubare Taktik der direkten Freiwürfe brachte uns ins Hintertreffen.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Trainerinnen nicht enttäuscht, sondern sehr glücklich über die gezeigte Leistung sind. Die deutlichen Worte im Training zum vergeigten Spiel gegen den FSV scheinen Wirkung gezeigt zu haben. Jetzt muss wohl im Training der Fokus auf psychologische Tricks gelegt werden. 😉
Das Endergebnis (23:29) spiegelt einzig den Torerfolg über die Freiwürfe (6) wider. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, jetzt bleibt den Mädels von der D1 nur, die gute Leistung mit ins nächste Spiel zu nehmen.
P.S.: Danke Olli, für den spontanen Einsatz als Schiri. Solide Leistung!
Maria (Tor), Jo-Jo (10), Luna (5), Imke (3), Skadi (3), Lany (2), Eileen, Marie
E.K.