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Aus der Vergangenheit gelernt
- Updated: November 22, 2018
wD-Jugend I – SG Hermsdorf/Waidmannslust 21:14 (11:8)
Zum letzten Heimspiel der Hinrunde empfing die weibliche D1 der SG NARVA Berlin die SG Hermsdorf/ Waidmannslust in der Gürtelstraße. Die Gegnerinnen hatten bisher kein Spiel gewonnen, waren aber keinesfalls chancenlos gewesen, sondern hatten (mit Ausnahme gegen den TSC) immer nur mit zwischen einem und fünf Toren verloren. Die Mädels waren also gewarnt, dass der Gegner nicht zu unterschätzen ist!
Die Anfangsphase zeigte dann auch, dass sich beide Mannschaften in der Manndeckung wenig unterschieden, aber trotzdem konnten wir uns bis zur Mitte der Halbzeit immer wieder auf 2, 3 Tore absetzen und diesen Abstand auch bis zum Pausenpfiff halten. Den Unterschied machte, dass es mehrere torgefährliche Spielerinnen in unseren Reihen gab, während die Hermsdorferinnen hauptsächlich durch eine Spielerin das Tor trafen. Da das 11:8 allerdings kein sicheres Polster war, und die zweite Halbzeit in der Raumdeckung meistens ein vollkommen anderes Spiel zeigt, brach keine Euphorie unter den Mädels aus.
Die Halbzeitansprache fiel dann auch relativ nüchtern aus, man verwies auf die Verantwortung jeder einzelnen Spielerin, den Weg zum Tor zu suchen, das Einlaufen durch die Außen wurde thematisiert und die einzelnen Punkte des Abwehrverhaltens noch einmal in Erinnerung gerufen.
Die zweite Halbzeit startete dann sehr fahrig. Trotz einer Verwarnung auf unserer Seite und einem (verworfenen) Siebenmeter für die Gegnerinnen fiel das erste Tor erst nach 5 Minuten (durch ein sehenswertes Einlaufen mit gut getimten Pass an den Kreis). In den nächsten Minuten entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel, aber mit den besseren Torhüterparaden auf unserer Seite und vor allem den besseren Ideen im Angriff, sodass die Führung nie in Gefahr geriet, wir uns aber auch nicht deutlich absetzen konnten. Die Entscheidung fiel dann erst zwischen der 30. und 39. Minute, als unseren Mädels trotz Unterzahlspiels ein 5:0-Lauf gelang. Das Endergebnis fällt dann doch überraschend hoch aus (21:14) und spiegelt den Spielverlauf nicht unbedingt wider. Anders als in der Vergangenheit jedoch brachen die Mädels diesmal am Ende des Spiels nicht ein, sondern legten noch einen Zahn zu und spielten ihre Unterzahlsituation sowohl in Angriff als auch in Abwehr souverän aus (was man auch daran gemerkt hat, dass wir von Außen kaum eingreifen mussten).
Mit diesem Sieg können wir uns nun nicht nur endgültig sicher sein, dass wir die Klasse halten, sondern uns auch über Platz 3 in der Tabelle freuen. Trotzdem dies nur eine Momentaufnahme ist (die Tabellennachbarn haben ein Spiel weniger und nächste Woche findet der letzte Spieltag noch statt), können die Mädchen stolz auf ihre Leistung sein. Man kann jede Woche erkennen, wie sich viele unserer Mädels weiterentwickeln und auch die Torhüterleistungen sind sehr gut. Es freut uns außerdem, dass die Einbindung der Mädchen des jüngeren Jahrgangs so reibungslos funktioniert und es auch dort immer mal wieder einzelne Torerfolge zu verzeichnen gibt.
Coco, Martha, Samy (7), Tessa (6), Vio (3), Pauli (3), Lulu (1), Anni (1), Mili, Shana, Hannah
(E.K.)