SG NARVA Berlin e.V.

Berichtedoppelpack der D3

Die D3 ist weiterhin auf Erfolgskurs. Letzte Woche gewannen die Jungs mit 27:11 gegen den SV Turbine, ehe diese Woche ein 27:16-Sieg gegen die SV Adler hinzukam. So kann es weitergehen.

Das Spiel gegen Turbine war vor allem deswegen erwähnenswert, weil Marten sein alleiniges Trainerdebüt auf der Bank feierte und einen Einstand nach Maß von den Jungs bekam. Gegen den Tabellenletzten wollten alle unbedingt einen Sieg holen. Nur mit 9 Mann angereist, trat man den voll ausgelasteten Hausherren gegenüber. Der SV Turbine ist quasi eine Handball-AG, die am Spielbetrieb teilnimmt. Dementsprechend war die Mannschaft mit vielen Anfängern bestückt. Gefundenes Fressen für unsere Jungs.

Jeder Fehler des Gegners wurde eiskalt bestraft. Besonders Julian, Luiz und Wulf taten sich hervor, konnten sie doch immer relativ unbedrängt Richtung Tor gehen. Hinten arbeitete man gut, verlor wenige Zweikämpfe und generierte klug Ballgewinne. Folgerichtig wurde es sehr eindeutig. Im zweiten Durchgang gelangen den Gastgebern sogar nur noch 2 Tore. Das ist positiv, zeigt man sich doch auch bei solchen Kantersiegen immer noch hungrig. Diese Tendenz war schon in der Hinrunde zu sehen, als man immer sehr hoch verlor, allerdings nie aufsteckte. Das nennt man Einstellung!

Aufstellung: Philip (TW), Paul, Matti, Wulf, Julian, Luiz , Hans, Lucas, Rocco

Am heutigen Sonntag war wieder ein Team aus den unteren Regionen der Liga zu Gast. Mit nur einem Wechselspieler waren die Vorzeichen für lange Spielzeiten sehr gut. Auch der Gegner trat nur mit schmaler Bank an. Marten war diesmal wieder der „Man in charge“. Dennis und Oli waren zwar dabei, hielten sich allerdings vornehmlich zurück.

Zu Beginn war es ein fahriges Spiel. Beide Mannschaften machten viele Fehler, bewegten sich wenig. Man bewegte sich zu wenig ohne Ball und ging nicht Richtung Tor. Relativ schnell wurden diese Dinge korrigiert, sodass man plötzlich ganz viel Raum hatte, um sich freizulaufen und einfache Tore zu werfen. Aus dem 4:2 machte man dadurch eine 11:4-Führung, bekleckerte sich dabei aber nicht unbedingt mit Ruhm. Der Gegner musste oftmals von den gut pfeifenden, jungen Schiedsrichterinnen zur Manndeckung ermahnt werden. Als sie dann raus gingen, nutzten die Jungs den entstandenen Raum mustergültig. Plötzlich war das Torewerfen ganz leicht. Mit 13:7 ging es in die Pause.

Es wurde vor allem hinten nicht der Kopf angestrengt. Adler spielte sehr unorthodox, sodass Spieler manchmal mehrfach auf einer Position standen. Die fehlende Kommunikation der Jungs führte dann dazu, dass immer wieder Spieler freistanden. Zum Glück hielt Philip hinten wieder mal, was das Zeug hielt und sorgte mit seinen Konterpässen für Raunen bei den Zuschauern. Das nennt man Tempohandball!

Die zweite Halbzeit ist schnell erzielt: Das Spiel plätscherte weiter dahin. Die Jungs bekamen einen Einbruch, sodass die Gäste bis auf 14:10 herankamen. Eine intensive Kommunikation im laufenden Spiel mit den Jungs führte dazu, dass sie hinten wieder hellwach waren und nun erstaunenswerten Handball boten, den die Eltern mit viel Beifall honorierten, sodass der Abstand sukzessive ausgebaut werden konnte. Die D3 zeigt sehr gute Phasen in ihrem Spiel. Die Jungs müssen es nur lernen, konstant zu spielen und sich keine Einbrüche erlauben, in denen gar nichts mehr geht. Trotzdem: Es ist ein deutlicher Fortschritt zu sehen. Hoffen wir, dass die verbleibenden Spiele ähnlich toll gespielt werden. (by O.O./M.B.)

Aufstellung: Philip (TW), Julian, Matti, Lucas, Rocco, Bennett, Meiko, Anton

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