SG NARVA Berlin e.V.

Bestätigung der positiven Entwicklung

 

Berliner TSC III – wD-Jugend III 13:20 (5:11)

Es war Zeit für das Topspiel, der Erste gegen den Zweiten aus der Hinrunde. Im Hinspiel war man der nur aus E-Jugendlichen bestehenden TSC-Mannschaft noch mit zehn Toren unterlegen (16:26) und zeigte vor allem in der Abwehr enorme Schwächen gegen die sehr ballsicheren und passstarken Gegnerinnen.

Doch seitdem hat sich viel getan, die Mädels haben sich sehr gut weiterentwickelt und vor allem in der Abwehr ein ganz anderes Level als noch im September erreicht. Und genau das sollte der Gegner heute zu spüren bekommen. Aus einer guten Abwehr sollten – wie in jedem Spiel – einfache Tore erzielt werden. Vor allem aber sollten alle zusammen eins: ackern und rennen, als gäbe es kein Morgen mehr.

Und so startete man auch ins Spiel. Aufopferungsvoll wurde gekämpft, die Gegenspielerinnen wurden immer wieder gut verteidigt und zu Ballverlusten oder schlechten Abschlüssen gezwungen, die Laura im Tor dann entschärfen konnte. So entwickelte sich in den ersten Minuten noch ein ausgeglichenes Spiel (5:5 nach 8 Minuten), bevor der NARVA-Defensivriegel in den letzten knapp zwölf Minuten kein einziges Gegentor mehr zuließ, auf der anderen Seite konnten aber noch sechs erzielt werden. So ging es mit einem sehr zufriedenstellenden 5:11 in die Kabine.

Hier konnte es nur einen Appell geben: genau so weitermachen und kein bisschen locker lassen. Weder in der nun gespielten Raumdeckung noch im Tempo nach vorne.

Auch das gelang anfänglich extrem gut, ein schneller 5:1-Lauf führte zum höchsten Vorsprung des Tages beim 6:16 (27.). Nun folgte ein kleiner Einbruch, vor allem geschuldet durch individuelle Fehler in der Abwehr. Zu einfach konnten die jungen TSC-Mädels in dieser Phase zu Abschlüssen kommen.

Doch auch aus dieser Phase spielten sich unsere Farben wieder heraus und kamen vor allem über Annika immer wieder zu freien Würfen von der 6m-Linie. So plätscherten die letzten Minuten des Spiels etwas dahin, bis Helena kurz Spielende den Schlusspunkt zum 13:20 und dem damit verbundenen Kuchen setzte.

Fazit: Eine überragende erste Halbzeit legte den Grundstein für den am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg. Alle Spielerinnen haben seit Beginn der Saison eine starke Entwicklung genommen und dies in beiden bisherigen Rückrundenspielen auch über das Ergebnis gezeigt: gegen Blau-Weiß Spandau betrug der Abstand im Rückspiel zehn Tore mehr als im Hinspiel, gegen den TSC sind es sogar 17 Tore!

Man darf gespannt sein, wohin die Entwicklung in den letzten Spielen noch führt. (by LT)

Für die SG NARVA spielten: Laura – Annika (8/1), Annik (4), Johanna (4), Hannah (2), Emilia (1), Helena (1), Mona, Lida