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Big Points in Potsdam
- Updated: November 16, 2014
VfL Potsdam – mB-Jugend I 16:24 (7:13)
Die u17 gewinnt mit einer tollen Mannschaftsleistung 24:16 gegen die Sportschule aus Potsdam und kann sich in der Spitzengruppe der Liga festsetzen.
Die Vorzeichen waren denkbar schlecht, um das wichtige Auswärtsspiel zu bestreiten. Mit lediglich einer Wechselmöglichkeit im Rückraum bestritt man die Reise, zum Glück gesellte sich Anton für den allergrößten Notfall dazu, musste jedoch zum Glück nicht eingesetzt werden. Wollte man einen großen Schritt in Richtung Saisonziel machen, dann musste man es schaffen, den Vorsprung auf Platz 5 auszubauen. Dafür musste Potsdam bezwungen werden, die ohne ihre beiden Haupttorschützen ins Spiel gingen.
Von Beginn an verstanden die Jungs, worum es ging. Mit einer tollen Abwehrleistung zwang man die Sportschüler zum Verwerfen vieler Halbchancen. Leider erwischte man im Angriff keinen guten Start. Der Spielfluss stockte, das erste Tor wollte einfach nicht fallen. So stand es nach 7 Minuten 0:2, ehe Gabo das erste Mal zündete und den Torreigen per Rückraumwurf eröffnete. Es folgte ein 6:0 Lauf, auf den die Brandenburger keine Antwort fanden. Hinten rührten die Narvaristi Beton an und wurden von einem überragenden Passi im Tor unterstützt, der nicht nur die haltbaren Dinger kontrollierte, sondern auch die unhaltbaren. Vorne wurde weiter auf den Startrückraum vertraut, der sich richtig ins Spiel arbeitete und Lösungen fand. Aus einem zwischenzeitlichen 9:7 erarbeitete man sich bis zur Pause eine 13:7 Führung. Alle bekamen ausreichend Pausen, der Spielfluss stockte aber zu keinem Zeitpunkt.
Alle waren mit dem Ergebnis einverstanden. Das Spiel durfte man nicht mehr aus der Hand geben. Zu unkreativ agierten die Potsdamer, während die u17 immer wieder Lösungen fand: mit brachialer Gewalt oder mit technischer Finesse.
Die Sportschüler mussten etwas probieren und agierten im zweiten Durchgang in einer 5:1 Formation. Davon unbeirrt nutzte die Rückraumreihe die neu entstandenen Räume und holte sich hinten durch eine tolle Blockarbeit einige Gegenstöße, sodass beim 19:9 jedem klar war: Das Ding gewinnen die Berliner. Eine tolle Szene am Rande des Spielfeldes: Mitte der zweiten Halbzeit gönnte sich Trainer Dennis Hoffmann eine Auszeit, trat einige Schritte von der Bank zurück und verharrte sprachlos und mit einem Glitzern in den Augen. Die Jungs ließen sich nicht unterkriegen, schalteten nicht runter, sondern wollten endlich souverän gewinnen. Und wie sie das taten. Der dünnen Personaldecke geschuldet fanden Hüftwürfe aus dem Rückraum vermehrt den Weg ins Tor, dennoch spielte jeder weiter am Limit.
Zum Schluss müssen sich die Jungs nur den Vorwurf gefallen lassen, nicht zweistellig gewonnen zu haben.
Letztendlich die beste Saisonleistung bis dato. Man merkt, wie die Jungs reifen und sich entwickeln: spielerisch und mental. Um jetzt nicht völlig der Euphorie zu verfallen. Gegen diese Potsdamer Mannschaft muss man gewinnen, wenn man das Saisonziel verfolgt, dem die u17 entgegen strebt. Nächste Woche gegen TMBW geht es zu Hause weiter. Die Tempelritter ließen mit einem Sieg gegen die SG AC/Eintracht aufhorchen. Das ewige Duell des 98er Jahrgangs NARVAs und TMBWs geht in die nächste Runde. Um die Hinrunde zu krönen, muss unbedingt ein Sieg her.
Samstag 15Uhr ist Anpfiff!!!
Böhlke, Kozik
Garcia (8), Rabenalt (4), Bellmann (3), Meye, Wiesner, Neugebauer, Schäler (je 2), Lautenschläger (1), Suka, Karpe (n.e.)