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Das allerletzte Aufgebot
- Updated: Dezember 3, 2019
FSV 1912 – wD-Jugend I 20:18 (9:9)
Angespannte Kadersituationen sind für die wD1 in dieser Saison nichts neues. Doch in dieser Größenordnung traf es die Truppe bisher nicht. Zuerst das erfreuliche: Hannah und Emilia halfen bei der mD2 aus und konnten mit ihren Toren maßgeblich zum Landesliga-Verbleib der Jungs beisteuern. Bravo, großartige Leistung! Das weniger erfreuliche: Mit Teasse, Celina, Annika (alle verletzt) und Johanna fehlten vier weitere Spielerinnen, sodass nur noch fünf Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Verstärkt wurde sich aus der wD2/3 mit Ruby und Samira. Danke für euren Einsatz! So konnte gerade so eine spielfähige Truppe von sieben Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen gestellt werden.
Mit den doch erheblichen Ausfällen war die Chance für die verbliebenen Spielerinnen umso größer, mit erheblichen Spielanteilen zu zeigen, dass sie auch ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft sind, selbst wenn die sonst eher dominanten Spielerinnen fehlen.
Ins Spiel gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten FSV 1912 startete man dann doch etwas fahrig. Technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff gepaart mit einer nicht ausreichenden Abwehrarbeit führten zur schnellen Führung der Gastgeber, die bis zum 8:4 (13. Minute) ausgebaut werden konnte. Nun startete auf NARVA-Seite allerdings die stärkste Phase des Spiels. Mit konzentrierter Abwehrarbeit blieben alle Spielerinnen dicht am Gegner und konnten so einige Bälle gewinnen, welche in gut herausgespielte Tore umgemünzt werden konnten. So konnte bis zur Halbzeit auf Unentschieden gestellt werden, mit einem 9:9 ging es in die Kabinen.
Den starken 5:1-Lauf der letzten Spielminuten wollte man nun mit in den zweiten Durchgang nehmen. Im Angriff gelang dies auch sehr gut. Helena hatte ihre Kanone im linken Arm an diesem Morgen voll aufgeladen und schoss den Ball mit unglaublicher Geschwindigkeit und Präzision innerhalb von drei Minuten viermal in die Maschen des gegnerischen Tores.
Die sehr hoch stehende 3:3-Formation in der Abwehr zeigte sich nur teilweise effektiv, zu oft ließ man den Gegner frei im Zentrum zum Wurf kommen. So stand es trotz starker Angriffsleistung in dieser Phase weiterhin ausgeglichen (16:16, 31.).
Der Knackpunkt kam mit der Änderung der Abwehr auf Heimseite. Gegen Helena wurde nun früher attackiert, auf der anderen Abwehrseite wurde etwas defensiver agiert. Hiermit taten sich die Friedrichshainerinnen schwer, kamen nicht mehr in gute Zweikämpfe und immer wieder in Schrittfehler oder verloren den Ball. Auch die gute Torwartleistung von Laura konnte so die knappe 20:18-Niederlage nicht verhindern.
Fazit: Eine starke 15-Minuten-Phase (halbzeitübergreifend) reicht leider nicht ganz zum Erfolg der Mannschaft. Die zahlreichen Ausfälle (es fehlten sage und schreibe 24 (!!!) erzielte Tore pro Spiel) konnten streckenweise toll kompensiert werden. Alle Spielerinnen konnten starke Akzente setzen. Trotz der Niederlage kann das Trainerteam mit der Leistung also zufrieden sein.
Im Pokal-Viertelfinale am kommenden Sonntag bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust soll dann mit voller Kapelle an das Liga-Ergebnis gegen den Gegner (32:8-Sieg) angeknüpft werden, um das Jahr 2019 erfolgreich abzuschließen. (by LT)
Für die SG NARVA spielten: Laura, Coco – Helena (5), Yasmin (4), Annik (4), Samira (4), Mona (1), Lia, Ruby