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Fahrig, fahrig
- Updated: Dezember 9, 2019

SG Hermsd./W’lust – wD-Jugend I 19:26 (11:18)
Das war der O-Ton nach dem Spiel aus der Riege des mitgereisten NARVA-Trupps nach dem erfolgreichen Halbfinaleinzug der weiblichen D-Jugend bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust…
Doch von vorne. Die Favoritenrolle war nach dem Ligaspiel doch ziemlich deutlich den Gästen aus Friedrichshain vorbehalten, hatten sie doch das Ligaspiel mit einer beeindruckenden Leistung mit 32:8 für sich entscheiden können. Genau an dieses Spiel sollte angeknüpft werden. Mit guter Abwehrarbeit und den damit verbundenen Ballgewinnen sollten einfache Tore erzielt werden.
Doch – Achtung, 2€ ins Phrasenschwein – der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Nachdem man sich kurzzeitig auf 3:6 (7. Minute) absetzen konnte, ließ die Konzentration in der Manndeckung merklich nach. Zu oft hielt man den falschen Abstand zum Gegenspieler ein und gab so dem Gastgeber einfache Torgelegenheiten, die kaltschnäuzig zum 6:6-Ausgleich genutzt wurden. Eine Auszeit musste her, um den Fokus auf die gestellten Aufgaben erneut zu schärfen.
Welch Wunder eine solche Auszeit wirken kann, ließ sich fünf Minuten später auf der Anzeigetafel erkennen. Zu diesem Zeitpunkt nahm das Hermsdorfer Trainergespann seine Auszeit, beim Stand von 6:12. Ein 6:0-Lauf mit starker Abwehrarbeit und schnellen Gegenstoßtoren war nach der angesprochenen Heimauszeit aber auch schon wieder Geschichte. Bis zur Halbzeit konnte der Abstand zwar gehalten werden, gerade in der Abwehr war nun aber die Positionierung zum Gegenspieler mittelmäßig bis mangelhaft. Mit einer 11:18-Führung ging es in die Kabine.
Im zweiten Durchgang sollte diese Führung mit einer offensiven 3:3-Abwehr und einem Fokus auf die zweite Welle ausgebaut werden.
Gesagt, nicht getan. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlte die nötige Grundordnung und Disziplin. Unaufmerksamkeiten im Deckungsverbund gegen das eher eindimensionale Spiel der Nordberlinerinnen gepaart mit schlechten Entscheidungen und mangelhaftem Positionsspiel im Angriff ließen kein weiteres Wegziehen im zweiten Durchgang zu. Ein 8:8 stand für diesen Abschnitt zu Buche, in der Endabrechnung also ein 19:26-Sieg.
Fazit: Schön ist anders. Gerade die zweite Halbzeit und das Agieren gegen die Raumdeckung ließ doch stark zu wünschen übrig. Nichtsdestotrotz kann ein am Ende nicht gefährdeter Einzug ins Pokal-Halbfinale verbucht werden. Somit ist nur noch ein Schritt zu tun, um im Mai dann das große Pokalfinale im Horst-Korber-Sportzentrum spielen zu können. Das wäre ein grandioser Abschluss einer bis dahin hoffentlich noch erfolgreichen Saison. (by LT)
Für die SG NARVA spielten: Laura, Coralie – Hannah (10), Emilia (7), Annika (4/1), Helena (4), Mona (1), Annik, Lia, Yasmin