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Die ersten Punkte

2. Frauen – SG OSF III 21:17 (9:10)

Nach unserem etwas misslungenen Saisonstart waren wir alle bereit, am dritten Spieltag endlich unseren ersten Saisonsieg einzufahren. Entsprechende Nervosität machte sich schon während der Erwärmung breit und zog sich auch in die erste Hälfte hinein. Gerade im Angriff war noch etwas Unsicherheit zu spüren. Unsere Außen, die sonst so sicher sind, konnten in der ersten Halbzeit nur bedingt überzeugen und ließen viele Bälle liegen. Dafür konnte unser Rückraum, auch im Zusammenspiel mit dem Kreis, diese Unsicherheit kompensieren. Unsere viel trainierte Abwehr stand sehr solide, jedoch war es im Angriff noch zu wenig und so konnte sich über die Stationen 2:2, 5:5 und 8:8 keine Mannschaft richtig absetzen. Kurz vor Halbzeitende gelang es den Gegnern durch zu überhastetes Abschließen unsererseits, sich erstmals mit 2 Toren abzusetzen (8:10), bevor wir kurz vor dem Halbzeitpfiff noch den Anschlusstreffer setzen konnten. Halbzeitstand 9:10.

In der Halbzeitansprache lobte Michi unseren Kampf in der Abwehr, war jedoch sehr unzufrieden mit der Angriffsausbeute. Er schwor uns ein, das Tempo um einiges zu erhöhen und die Gegner mit schnellen Pässen nach vorne zu überlaufen. Jeder wusste, dass in diesem Spiel nichts verloren war.

Die Gegner aus Schöneberg konnten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch wieder mit 2 Toren absetzen. Davon ließen wir uns diesmal nicht unterkriegen und setzen Michis Anforderungen prompt um. Mit viel mehr Tempo als noch in Halbzeit eins erarbeiteten wir uns den Ausgleich (13:13). Durch das gewonnene Selbstvertrauen hielten wir weiter das Tempo hoch und konnten uns erstmals deutlicher absetzen (16:13). Auch unsere Abwehr ließ sich trotz der nun nacheinander folgenden 2-Minutenstrafen gegen uns nicht aus dem Konzept bringen und konnte auch in Unterzahl Bälle gewinnen. Das Zusammenspiel unseres Rückraums mit den Kreisspielerinnen funktionierte wunderbar und auch unsere Außen fanden langsam ihre Sicherheit zurück. Spätestens bei der 21:15 Führung für uns wussten wir, dass wir das Spiel nicht mehr hergeben werden. Kurz vor Schluss wurden wir wieder etwas überhastet und der Gegner konnte noch „Ergebniskosmetik“ betreiben. Endstand 21:17.

Was auf keinen Fall vernachlässigt werden darf, ist die Leistung unserer Torhüterin Milli. Sie hielt nicht nur einen 7m und den dazugehörigen Nachwurf, sondern glänzte noch mit unzähligen anderen Paraden und hielt uns somit den Rücken frei. Ebenso wichtig war Anne von den 3. Frauen, die uns im Rückraum mit ihren Würfen und schönen Pässen an den Kreis aushalf. Vielen, vielen Dank für diese tolle Leistung. Zitat Anne: „Ich hatte viel Spaß und wünsche euch weiterhin viel Erfolg.“ (by A.K.)