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Ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt
- Updated: November 19, 2019
Männer 3 – TSV Rudow III 26:26 (16:13)
Vom Jäger zum Gejagten, diese Rolle muss man erstmal annehmen, ist sie doch ungleich schwerer. Zu Hause empfingen wir den TSV Rudow, mit keiner guten Bilanz bisher, aber sicherlich mit dem Zeug, uns zu fordern. Auch wenn unsererseits einige Leistungsträger ausfielen, ist das keine Entschuldigung. Die Tiefe und Qualität im Kader haben wir, und die Chance sich zu beweisen, will ebenfalls genutzt sein. Wir brauchten allerdings 5 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Abtasten auf beiden Seiten, bis unsererseits gezündet wurde. Es folgten 15 starke Minuten, die letztendlich in ein 14:7 für unsere Farben und eine Auszeit des Gastes mündeten. Stark, hätte man es fortgeführt. Anerkennung aber auch für die Einstellung der Rudower, die sich nicht aufgaben. Den 7-Tore-Rückstand verkürzten sie zur Halbzeitpause auf lediglich 3, begünstigt durch Unkonzentriertheiten unsererseits sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr.
3 Tore sind bekanntlich im Handball herzlich wenig. Trotzdem sollte man mit dem Anspruch, eine Spitzenmannschaft in der Liga zu sein, darauf aufbauen und letztendlich die Punkte einfahren. Aber wir agierten vor allem im Angriff zu zerfahren und im Abschluss zu unkonzentriert, zugegeben, mussten auch hart für unsere Torerfolge kämpfen. Rudow kämpfte sich Stück für Stück heran, nutzte unsere aufkommende Nervosität und glich in der 43. Minute aus (21:21). In der Folgezeit wurde jeder Torerfolg von Rudow egalisiert und es lief letztendlich auf einen Showdown in den letzten Minuten hinaus. Den Führungswechsel in der 54. Minute quittierten wir, nutzten nachfolgend sogar die Überzahl. 1,30 auf der Uhr. Auszeit seitens des Gastes. Dieser nutzte seinen vermeintlich letzten Angriff zum erneuten Ausgleich. Die letzten 15 Sekunden reichten uns leider nicht, um als glücklicher Gewinner vom Platz zu gehen. Daher müssen wir diese Lehre und den Punktverlust akzeptieren. Unterm Strich ist das hoffentlich der Weckruf zur richtigen Zeit mit der Erkenntnis, dass man keine Punkte im Vorbeigehen mitnimmt. Die Favoritenrolle muss angenommen und entsprechend umgesetzt werden. Noch haben wir alles in eigener Hand und alle entsprechenden Möglichkeiten. Auf geht’s! Das Pokalwochenende steht an, eine Möglichkeit zum RESET. (by RK)