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Eine gute Halbzeit reicht – Reloaded
- Updated: April 16, 2016
2. Männer – Polizei SV II 32:17 (14:4)
Kurze Erinnerung an das Hinspiel, als wir zur Pause mit 18:10 führten, um dann eine äußerst schlechte zweite Hälfte mit nur einem Tor zu gewinnen. Das sollte uns heute nicht passieren. Also wirklich nicht! Versprochen! Denn immerhin ging es darum, den „Klassenerhalt aus eigener Kraft“ mit einem Sieg zu sichern. Daran wollte/konnte der Gast personell bedingt auch kaum etwas ändern. Sehr übersichtlich war das Aufgebot der Polizisten gegen unsere voll besetzte Bank.
Ein ganz zäher Auftakt sollte es werden. Ähnlich wie gegen die Handballfreunde aus Pankow wollte offensiv wenig gelingen. Einziger Unterschied war die Qualität des Gegenübers, der gegen unsere kompakte Deckung ein ums andere Mal aus dem Rückraum scheiterte (5:2 nach 13 Minuten). Die Defensive agierte weiterhin auf sehr hohem Niveau. Selbst vom Punkt blieb Ertac dreifach Sieger, so dass unser nun ins Rollen kommende Tempospiel in Kombination mit einem kompromisslosen Momme („Kommter nicht vom Sechser weg, knall ich euch nen Stemmi um die Ohren.“) bis zum Seitenwechsel auf 14:4 stellen konnte.
Weiterhin konsequent zu arbeiten und nicht wie im Hinspiel die Zügel schleifen zu lassen, wurde vom Coach gefordert. Sogar die Aussicht, den Gegner unter zehn Toren halten zu können, wurde geäußert.
Dass dieses lohnenswerte jedoch kaum der Charakteristik eines deutlich einseitig geführten Handballspiels der Landesliga entspricht, zeigte sich während der Anfangsminuten in Abschnitt zwei. Der „zweite Anzug“ zwickte gewaltig, wollte den Erfolg erzwingen und lud damit den Gast ein, auch mal frei auf das Tor zulaufen zu können. Entsprechend plätscherte das Geschehen bis 6 Minuten vor dem Ende (27:16) vor sich hin. Dann drehte Lukas Teller allerdings noch einmal auf. Konnte er in der ersten Hälfte mit beeindruckenden Linienläufen glänzen und an seiner Kondition arbeiten, wurde schließlich verhindert, ein Gefühl des Mobbings aufkommen zu lassen. Und so stimmten die finalen Minuten dann doch versöhnlich auf allen Ebenen.
Fazit: Der Klassenerhalt, soweit wir ihn beeinflussen können, ist damit durch. Bereits jetzt wurden fünf Punkte mehr als in der Vorsaison geholt. Jetzt bleibt als Ziel, die letzten beiden Partien zu gewinnen und damit den dritten Rang in der ausgeglichenen Liga anzuvisieren.
Tor: Balyemez (1.-60. – 3/5 7m), Fehling (0/1)
Feld: Funda (8), Basler (5), Wittstock (4), Reitzig, C. (4/2), Teller, L. (3), Rucht (3), Ansohn, J. (2), Csikós (1), Surrow (1), Bogisch, V. (1), Hagen, Rohrbeck