SG NARVA Berlin e.V.
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Einfach eine Nummer zu groß/schnell

2. Frauen – BSV 92 18:36 (9:20)

Nach zwei vergangenen Erfolgen gab es für die Damen der SG NARVA II am Wochenende eine Niederlage gegen den BSV 92. Trainer Michi hat vor dem Spiel schon mental auf eine bevorstehende Niederlage vorbereitet. Dennoch gab es genaue Ansagen, auf was die Spielerinnen zu achten haben. So wurde direkt klargestellt, dass uns ein laufstarker Gegner gegenüber steht und man schnell Umschalten muss, wenn es um das Zurücklaufen in die Abwehr geht. Auf der anderen Seite sollte man aber ruhig in den Angriff übergehen, um dem schnellen Spiel der Spielerinnen von BSV 92 „den Wind aus den Segeln“ zu nehmen.

Bereits in den ersten Minuten zeigte sich die Klasse der Gegnerinnen, die sich durch ein schnelles Spiel frühzeitig auf 2:6 absetzen konnten. Auch die 5+1-Abwehr, bei der eine Spielerin komplett in Manndeckung genommen wurde, half nicht, die weiteren Tore zu verhindern. Dies lag besonders daran, dass die Gegnerinnen jeden Fehler unsererseits sofort zum, leider erfolgreichen, Tempogegenstoß genutzt haben. Bis zur Halbzeit wurde der Abstand auf 9:20 vergrößert, besonders eine Spielerin bekamen die Damen der SG NARVA II einfach nicht in den Griff.

In der Pause wurde angesagt, dass die Außenspielerinnen im Angriff anders stehen sollen, um auf gleicher Höhe mit den schnellen Gegnerinnen sein zu können. Dadurch erhoffte sich der Trainer, die Tempogegenstöße besser unterbinden zu können. Zwar konnten die Damen in den ersten Minuten mehr gegenhalten, sodass es zwischenzeitlich eine Torfolge von 3:0 für die SG NARVA II gab. Doch die Gegnerinnen haben sich schnell wieder gefangen und ihren Vorsprung beibehalten, sodass es am Ende 18:36 für den BSV 92 stand.

An dieser Stelle ist es aber wichtig zu betonen, dass die SG NARVA II den Gegner als starke Mannschaft akzeptierte und es kein unfaires Spiel wurde oder sich die Mannschaft untereinander angemeckert hat. So wie wir die letzten beiden Spiele als Mannschaft gewonnen haben, haben wir auch dieses Spiel als Mannschaft verloren. Es wurde auch bis zum Schluss noch so gut es geht gekämpft. Besonders für die Torhüterin, aber auch für die anderen Teammitglieder, sind die Spielerinnen bis zum Abpfiff immer wieder schnell zurück gelaufen, um niemanden im Stich zu lassen und immer auszuhelfen, wo es ging. (by C.M.)