- Einladung zur Mitgliederversammlung der Abteilung Handball am 16.07.2024 – Veranstaltungsort geändertPosted 5 Monaten ago
- Dualer Student/duale Studentin per sofort gesuchtPosted 9 Monaten ago
- Duale/r Student\in gesuchtPosted 1 Jahr ago
- FSJler (m/w/d) gesuchtPosted 1 Jahr ago
- Jugendhandball aus Berlin – für Berlin.Posted 2 Jahren ago
Ganz nah dran – zwei nahezu identische Halbzeiten
- Updated: November 18, 2019
TSV Rudow – wD-Jugend I 26:25 (12:12)
Die Vorzeichen vor dem Spitzenspiel beim TSV Rudow hätten kaum schlechter sein können. Mit der langzeitverletzten Teasse, der anderweitig verhinderten Lia sowie den unter der Woche erkrankten Mona und Celina fehlten nicht nur wichtige Stützen im Kader, die Anzahl der einsatzfähigen Mädels ließ dann doch zu wünschen übrig. Hier konnte Meta noch kurzfristig aushilfsweise dazugewonnen werden – Danke für deinen Einsatz – und das sei vorweg genommen – deine tolle Leistung, vor allem in der Abwehr! Zudem durfte das Gros des Kaders vormittags noch in der C-Jugend wichtige Spielzeit sammeln. Nach einem Mittagessen und tatkräftigen Anfeuern der mD3 ging es also ab nach Rudow.
Eines war klar: man traf auf einen Gegner, der in den letzten Wochen zweimal siegreich gegen den Berliner TSC von der Platte gehen konnte – im Duell der vermeintlich einzig beiden Meisterschaftsfavoriten 😉
Hier könnte man nur mithalten und erfolgreich sein, wenn man mit unbändigem Willen und vollem Einsatz spielen würde. In Sachen handballerisches Können war klar, dass man sich auf einem Niveau begegnen würde. Dementsprechend wurde vor dem Spiel nur an den Kampfgeist und die Defensivarbeit appelliert.
Der bessere Start gehörte den Gastgebern, die nicht nur das erste Tor erzielten, sondern sich auch relativ schnell absetzen konnten. Eine nicht optimale Abwehrarbeit – vor allem abseits des Balles – erlaubte den Südberlinerinnen, schnell auf 7:3 davon zu ziehen (9. Minute). Doch nun begann das Aufbäumen der Gäste, die sofort mit drei Toren in Folge antworteten und nun – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr – viel mehr Bewegung abseits des Balles anboten und kurz vor der Halbzeit tatsächlich zum 12:12 ausgleichen konnten. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabine.
Für diese aufopferungsvolle Leistung erntete die Mannschaft viel Lob in der Kabine – man erzählt sich, dass dies in der Form nicht unglaublich oft vorkommt 😉 Die kämpferische Leistung – gepaart mit klarer Struktur im Angriff – sollte nun die Marschroute für die zweite Halbzeit sein.
Die zweite Hälfte begann allerdings genau wie die erste. Rudow startete deutlich besser ins Spiel und konnte in kürzester Zeit die ersten drei Tore des zweiten Durchgangs erzielen. Dieser Vorsprung wuchs sogar noch auf 22:17 (31.) an. Zu selten kamen die Gäste-Mädels hier in die Zweikämpfe. Auch Laura im Tor – in der ersten Halbzeit noch mit einer starken Leistung – konnte nun kaum noch einen Ball parieren.
Doch nun startete die erneute Aufholjagd. Mit Coco als nun starken Rückhalt im Tor, einigen Ballgewinnen in der Abwehr und konsequentem Angriffsspiel konnte innerhalb weniger Minuten der Rückstand auf nur ein Tor reduziert werden (23:22, 36.). Nun entwickelte sich ein unglaublich spannendes Spiel mit tollen – körperlich auf hohem Niveau ausgetragenen – Zweikämpfen. Und siehe da, 40 Sekunden vor Schluss konnte Annika den Ausgleich zum 25:25 erzielen! Das Gegentor folgte allerdings – wie viele Tore der Rudower im zweiten Durchgang – über die Rechtsaußen-Position aus zu gutem Winkel.
Ein schneller Angriff sollte noch den einen Punkt besorgen. Emilia konnte den Durchbruch durch die Rudower Deckung auch schaffen, der Wurf scheiterte aber an der guten Rudower Torhüterin, die den Ball an Innenpfosten und von dort knapp – am anderen Innenpfosten vorbei – raus aus dem Tor bugsieren konnte. So gewann der TSV Rudow „haarscharf“ mit einem Tor. Eventuell wäre eine Punkteteilung in diesem Spiel verdient gewesen, aber eines ist sicher: das war D-Jugend-Handball auf enorm hohen Niveau. Gerne mehr davon!
Nun geht es für die wD1 in der kommenden Woche am Sonntag gegen Pfeffersport in eigener Halle. Hier sollen dann mit einer genauso aufopferungsvollen Leistung zwei Punkte her. (by LT, fast vom OP-Tisch)
Für die SG NARVA spielten: Laura, Coco – Hannah (11), Annika (6/1), Johanna (2), Helena (2), Emilia (2), Annik (1), Yasmin (1), Meta