SG NARVA Berlin e.V.
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Habt ihr noch Hosen für uns?

wD-Jugend I – SG Hermsdorf/Waidmannslust 32:8 (18:5)

Sonntagmorgen, 09:00 Uhr in der Gürtelstraße, beide Mannschaften sind pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn anwesend und bereit zu spielen. Doch eine Sache fehlt. Die Gäste waren ohne Trikotsatz angereist. Mit T-Shirts könnte man dienen, Hosen hätte man aber nicht dabei. Als guter Gastgeber – und mit zwei Trikotsätzen ausgestattet – konnte man jedoch Abhilfe schaffen, sodass auch der Gast sich problemlos erwärmen konnte… nur um dann doch nochmal das kurz vor Spielbeginn Textil zu wechseln, der Trikotsatz war doch noch angekommen. Ach, wie schön. Dank der farblichen Ähnlichkeit der blauen Heimtrikots und der türkisen – bekanntlich ein Blauton – Auswärtstrikots durfte trotzdem in Leibchen gespielt werden. Der angesetzte Schiedsrichter erschien – zur Begeisterung beider Trainerteams und des angesetzten Schiedsrichterbeobachters – auch nicht. Es war also alles angerichtet für ein großartiges Handballfest 😉

Und auch der Start ins Spiel zeigte, dass dies nicht der Morgen der Nordberliner Gäste werden sollte. Nach 90 Sekunden konnte die SG NARVA bereits auf 3:0 stellen und sich weiter sukzessive vom Gegner absetzen. Über die Zwischenstände 8:2 (7. Minute), 12:3 (14.) und 17:4 (19.) konnte ein souveräner 18:5-Halbzeitstand erspielt werden. Gerade die vorher angemahnte Abwehrarbeit in der Manndeckung – letzte Woche in Spandau noch ein großes Manko – zeigte sich deutlich verbessert und garantierte einige Ballgewinne, die zu einfachen Toren führten.

Im zweiten Durchgang sollte der Vorsprung nun weiter ausgebaut werden und vor allem das Spiel in der 2. Welle verbessert werden.

Die Abwehr stand weiterhin solide gegen die doch eher harmlosen, aber zeitintensiven Angriffsaktionen der Hermsdorferinnen. Vorne wurden die teilweise über 60 Sekunden dauernden Abwehraktionen mit sehr kurzweiligen Angriffsaktionen ausgeglichen, indem aus dem mitgenommenen Tempo der 2. Welle zahlreiche Zweikämpfe gewonnen und einfache Torchancen generiert werden konnten. So plätscherte das Spiel vor sich hin. Über die Zwischenstände 25:5 (26.) und 29:7 (34.) pfiff das Kampfgericht beim Stand von 32:8 zum letzten Mal in diesem Spiel. Ein souveräner Sieg stand zu Buche.

Bei solch einer Leistung geht es natürlich auch wieder um Kuchen: Hannah hat gleich die doppelte Ehre mit dem 30. Tor und ihren 13 erzielten Treffern. Außerdem darf das Trainerteam – dieses Mal ist der Chronist an der Reihe – für die Differenz von mehr als 20 Toren auch einen Kuchen backen.

In der nächsten Woche geht es für die wD1 zum Spitzenreiter aus Rudow, der mit enorm breiter Brust ins Spiel gehen dürfte, wurde doch gerade der Berliner TSC geschlagen. Hier wartet wieder ein richtiger Härtetest auf die immer noch verletzungsgebeutelte SG. (by LT)

Für die SG NARVA spielten: Laura, Coco – Hannah (13), Annika (8), Annik (5), Emilia (3), Celina (2), Yasmin (1), Lia, Mona