- Einladung zur Mitgliederversammlung der Abteilung Handball am 16.07.2024 – Veranstaltungsort geändertPosted 3 Monaten ago
- Dualer Student/duale Studentin per sofort gesuchtPosted 7 Monaten ago
- Duale/r Student\in gesuchtPosted 1 Jahr ago
- FSJler (m/w/d) gesuchtPosted 1 Jahr ago
- Jugendhandball aus Berlin – für Berlin.Posted 1 Jahr ago
“Gefühlter“ Sieg
- Updated: Oktober 11, 2015
Fotos by Josi Gorka
mC-Jugend III – SV Adler Berlin 23:28 (11:17)
Nach einer überragenden Leistung verliert die mC3 23:28 gegen die körperlich überlegenen Gegner des SV Adler Berlins, wobei gefühlt beide Teams gewonnen hatten.
Aber von vorn. Die Erwärmung sollte heute mal ein wenig “anders“ aussehen. Da die mD1 14:15 Uhr noch ihr Pokalspiel in der Palisadenstraße absolvierte, erwarteten die fünf Jungs aus der mD2 schon sehnsüchtig ihre Mannschaftskameraden samt Spielkleidung. Kurz vor Anpfiff waren alle da und ohne sich wirklich erwärmt zu haben, aber mit einer vollen Bank, ging es dann schon los.
Es wurde mit einer Manndeckung begonnen, da man mit dieser in der C-Jugend “ungewohnten“ Abwehrspielweise die körperlich überlegenen Gegner vor Probleme stellen wollte. Und das klappte auch ganz ordentlich. Vielleicht das eine oder andere Mal zu spät versuchte man aber, eng am Gegenspieler zu bleiben, und wenn er prellte, aggressiv zum Ball zu gehen. So war das Torverhältnis bis zum 2:2 ausgeglichen, bis der Gegner sich mit 3 Toren absetzte (2:5, 5:8). Nach Ablegen der Ängstlichkeit verstand man es, vorne im Angriff durch gekonnte 1gegen1-Aktionen durch die Lücken zu gehen und sehenswerte Tore zu machen. Obwohl man in der Abwehr kämpfte, konnte man den Gegner nicht immer halten und die Adler erhöhten ihren Vorsprung. Somit es ging beim Stand von 11:17 in die Halbzeit.
Vieles lief schon gut, trotzdem gab es in der Halbzeitansprache noch ein paar Hinweise insbesondere für den Angriff. Es soll noch mehr in Richtung Tor auf die Lücken gegangen werden, der Ball in der Bewegung und nicht im Stand angenommen und insgesamt schneller nach vorne gebracht werden. Des Weiterem wurde die Manndeckung auf eine 1:5-Raumdeckung umgestellt.
Nach Wiederanpfiff erhöhten die Gäste den Vorsprung auf 7 Tore (14:21). Trotz des Rückstandes zeigten aber die NARVA-Jungs, was es heißt, füreinander einzustehen. Verlor einer den Zweikampf, halfen 2-3 andere aus und machten den Angreifer fest. Das Bemerkenswerte war, dass man immer versuchte, vorbildlich mit einer Hand zum Gegner und mit der anderen zum Ball zu gehen. Dadurch konnten einige Ballgewinne erzielt und schnelle Tempogegenstöße gefahren werden. Im Positionsangriff zeigte man ein bilderbuchreifes Sperre-Absetzen am Kreis und man ging mit ordentlichem Dampf auf die Lücken, sodass man bis auf vier Tore herankam (21:25). Nachdem die Adler ein wenig grob in der Abwehr agierten, gab es die erste 2-Minuten-Strafe. Diese nutzte man und stellte wieder auf die Manndeckung um, damit man noch mehr Ballgewinne erzielen konnte. Der Plan ging nicht ganz auf, jedoch hielt man den 4-Tore-Rückstand bis kurz vor Schluss (23:27). Drei Minuten vorm Ende nahm man nochmal eine Auszeit. Viele dachten, es würden jetzt noch taktische Hinweise geben. Doch das Einzige, was gesagt wurde, war, wie toll die Jungs das heute gemacht hatten, dass sie stolz auf sich sein können und jetzt noch die letzten Minuten alles geben sollen. Sie kämpften bis zum Schlusspfiff, doch das Spiel endete letztendlich 23:28 für die Gegner.
Es war alles andere als ein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Die Jungs gingen mit einem Lächeln vom Feld und man hatte gemerkt, wie viel Bock sie auf Handball haben, auch wenn es gegen 2-3 Jahre Ältere geht. Der Einsatz hat gestimmt und man hat sich selber nie aufgegeben. Man kann nur gespannt sein, wo die Reise hingeht, wenn sie sich schon innerhalb von vier Spieltagen so positiv weiterentwickelt haben. (F.R.)
Mit dabei waren:
Bennett, Anton, Konsti, Meiko, Fynn, Erik, Luca, Levi, Emil, Thorge, Matti, Felix, Phil, Marius