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Goldene Punkte
- Updated: April 4, 2019
1. Frauen – Sp. Vg. Blau-Weiß 1890 29:24 (13:14)
Fußball am Anfang und Mettbrötchen zum Abschluss – klingt wie die Traumtrainingseinheit sämtlicher Männermannschaften, tatsächlich aber war es die erste Frauenvertretung der SG NARVA, die sich auf diese Weise zu Wochenbeginn für das erfolgreich bestrittene Heimspiel am Sonntag belohnte. Und das vollkommen zu Recht, handelte es sich bei den Gästen doch um keine Geringeren, als die Damen aus Tempelhof, ihresgleichen Zweitplatzierte der Verbandsliga. Aus dem Hinspiel und der Vorsaison bestens bekannt, instruierten Franz und Sophia, beide am Wochenende verhindert, im Vorhinein sowohl Mannschaft als auch Ersatztrainergespann Herter/Teller (Danke!).
Mit ausgeklügeltem Schlachtplan, voller Bank und gut besetzter Heimkulisse starteten wir hochmotiviert in die erste Hälfe. Schnell stellte sich heraus, dass die versetzte 5:1-Defensivformation das richtige Mittel sein sollte, um die maßgebliche Gefahr aus dem gegnerischen linken Rückraum einzudämmen. Nhung bzw. Luise leisteten gute Arbeit auf der Spitze, jedoch zeigten sich in der ersten Viertelstunde an anderer Stelle in der Abwehr Unsicherheiten, die dazu führten, dass Blau-Weiß unnötigerweise ein Drei-Tore-Polster herausspielen konnte. Dennis tat das einzig Richtige, zog die grüne Karte, machte dem Team klar, dass da noch mehr geackert und geredet werden musste und beteiligte sich in den folgenden 45 Minuten selbst sehr rege an der mannschaftsinternen Defensivkommunikation. 😉 Mit den unablässigen Hinweisen des Trainers („jetzt ein bisschen vor!“, „weiter nach links!“, „jetzt zurück!“), einer insgesamt intensivierten Abwehrarbeit und zwei außerordentlich gut aufgelegten Keeperinnen im Rücken, gelang es den NARVA-Damen in der Folge, bis zum Ertönen der Pausensirene auf ein Tor heran zu kommen (13:14).
Nach dem ersten Durchgang war die Stimmung gut und auch der Letzten im Team bewusst, dass hier aus der Abwehr heraus richtig was zu holen war, wenn man die ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht verschlief. Und genau das passierte an diesem Tag…nicht! Stattdessen legten alle nochmal eine Schippe drauf und arbeiteten Hand in Hand. Hinten war für die Gäste kaum noch ein Durchkommen („exzellente Abwehr!“) und vorne legten die Friedrichshainerinnen auch ihre letzten Unsicherheiten aus der ersten Hälfte ab: intensive Zweikämpfe auf den Halbpositionen, gut platzierte Schlagwürfe von der Mitte, ein funktionierendes Zusammenspiel mit dem Kreis und wache Aktionen unserer Außenspielerinnen führten entweder direkt den Torerfolg herbei oder mündeten in eine kleine 7-Meter-Party für Maxi, die sie stellvertretend für das Team mit einer 100%-Quote abfeierte (8/8). Die Tribüne klinkte sich ein, das Team sowieso und so änderte selbst die kurze Panik bei doppelter Unterzahl in den letzten zehn Minuten nichts mehr an diesem Befreiungsschlag für die ersten Frauen. Endstand 29:24!
Ganz klar, Balsam für die geschundene NARVA-Seele, vor allem mit Blick auf die Tabelle, in der wir nun mal nicht am Schluss, sondern sogar auf Platz 6 stehen. Dass die Liga aber insgesamt ziemlich eng ist, wissen wir. Drei wichtige Spiele bleiben und damit auch der Druck, angesichts der angespannten Tabellensituation hier noch Maximales zu leisten. Als nächstes am Samstag um 19 Uhr auswärts gegen den nicht zu unterschätzenden TSC. Für uns geht’s noch richtig um was, Vorbeikommen und Anfeuern ist also im Prinzip vornehme NARVA-Pflicht! (by FB)
Tor: Susan, Addi
Maxi (9/8), Laura, Lena (je 5), Nhung (3), Freya, Ilka (je 2), Luise, Maria, Patti (je 1), Änni, Jassy, Marlene