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„Auswärtssieg! Auswärtssieg!“

 

VfV Spandau II – 1. Frauen 18:27 (10:13)

Nach der knappen Niederlage gegen den Spitzenreiter im Osten Berlins ging es am Sonntag in den tiefen Westen, um mit den Damen vom VfV Spandau II die Kräfte zu messen. Zumindest von der Tabellensituation konnten wir uns dort mehr erhoffen, gerade aufgrund des (knappen) Sieges im Hinspiel. Zusätzlich waren die Urlauberinnen wieder mit an Bord und die Bank daher gut besetzt.

Auch am Sonntag präsentierten wir uns von Beginn an wacher und legten mit einer 0:3 Führung vor (4.), ehe Spandau zum ersten Treffer kam. Bis zum 4:6 (14.) blieben die Hausherrinnen auf Schlagdistanz, danach gelang ein Lauf bis zum 4:11 (20.). In der Deckung wurde gut verschoben, so dass Fehlwürfe provoziert wurden; gleichzeitig vorne (endlich mal) einfache Chancen genutzt. Doch wie so oft kam, was kommen musste: Trotz der komfortablen Situation wurde in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit nun zu oft kopflos und hektisch gespielt, wodurch die Spandauerinnen wieder ins Spiel kamen. Bis zur Halbzeit gelang es ihnen, bis auf 10:13 aufzuholen.

Somit war ein komfortables Polster für die zweiten 30 Minuten schon nicht mehr gegeben und genau in solchen Situationen haben wir uns schon zu Genüge in dieser Saison das Leben selbst schwer gemacht. Beim 11:13 (32.) und 12:14 (36.) verkürzten die Gastgeberinnen dann auch zunächst auf zwei Tore, bis wir uns wieder mehr auf unser Spiel konzentrierten und von allen Positionen zu z. T. sehr sehenswerten und z.T. einfach sehr wichtigen Toren kamen. Egal ob es um das einfache Abräumen oder das Zusammenspiel mit dem Kreis ging, an diesem Tag wurde sich nun auch für schön herausgespielte Chancen belohnt. Gleichzeitig schafften wir es – trotz erneuter 5 Tore Führung (14:19, 44.) – wiederholt kopflos und hektisch aufzutreten, was mehr an eine Rückstandsituation erinnerte. Zum Glück nutzte Spandau viele Gelegenheiten zum Aufholen nicht bzw. unsere Torhüterinnen konnten wiederholt Bälle entschärfen, wodurch wir bis kurz vor Schluss dann sogar eine 10-Tore-Führung herauswerfen konnten (17:27, 60.). Durch den finalen 7m konnte Spandau dann zwar auf 18:27 verkürzen, dies hemmte jedoch die Freude und die Erleichterung auf unserer Seite nicht mehr. Mit Blick auf die Tabelle war dieser Sieg doppelt wichtig, denn nun konnten wir endlich die Rote Laterne mal weiterreichen.

Gleichzeitig wurde Selbstvertrauen für die nächste große Heimaufgabe getankt: Am Sonntag (31.03.2019) geht es gegen den Tabellenzweiten Sp. Vg. Blau Weiß 1890 – wir freuen uns wieder auf eure Unterstützung! Licht an! (by NB)

Annika, Susan
Freya, Lena (je 6), Änni (4), Luise, Maxi, Patti (je 3), Nhung, Ilka (je 1), Jassy, Maria