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Hinrundenfazit der wD1
- Updated: Dezember 16, 2019
Mit hohen Zielsetzungen ist die wD1 in die Saison 2019/2020 gestartet. In der Liga wollte man schauen, wie nah man an den Topvereinen im weiblichen Bereich (Berliner TSC & TSV Rudow) dran ist.
Und die Ergebnisse zeigen, dass man durchaus nicht weit weg ist. Nach einer guten Saisonvorbereitung – obwohl im Trainingslager in Ahlbeck nur der halbe Kader vor Ort war – mit guten Auftritten in den Vorbereitungsturnieren – das eigene Joachim-Wagner-Jugendturnier wurde gewonnen, der BARMER-Cup in Rudow wurde mit Platz zwei beendet – ging es in die ersten beiden Ligaspiele im September.
Nach einem durchwachsenen Auftritt bei den Füchsen Berlin (16:23-Sieg), in welchem die zweite Halbzeit verloren wurde, stand schon das erste Topspiel gegen den Berliner TSC an. Nach einem überragenden Start ins Spiel (13:10, 12. Minute) kam mit schwindenden Kräften und einigen nötig gewordenen Wechseln ein großer Bruch ins Spiel, welchen der TSC zu einem Sechs-Tore-Lauf nutzte und bis zur Halbzeit auf 16:24 davon zog. Mit einer weiterhin respektablen Leistung konnte am Ende leider nicht mehr als ein 30:40 erzielt werden.
Schon in diesem Spiel machte sich vor allem eines bemerkbar: Mit Teasse fehlte seit dem Füchse-Spiel eine enorm wichtige Spielerin. Aufgrund ihrer Knieprobleme konnte sie dann auch im restlichen Verlauf der Hinrunde nicht mehr ins Geschehen eingreifen.
Nun stand – bedingt durch die Herbstferien – eine doch längere Pause an, in der die Mannschaft einen Neuzugang begrüßen konnte: Celina stieß von der SG EBT zu uns und sollte uns vor allem mit ihrer Übersicht im Rückraum verstärken.
Nun ging es nämlich in die knackige Saisonphase: Sieben Spiele an sieben aufeinanderfolgenden Wochenenden. Los ging es mit dem Pokalspiel gegen die Sp. Vg. Blau-Weiß 1890. Der Landesligist konnte souverän besiegt werden, auch aus der wD2 kamen hier mit Ruby und Meta zwei Spielerinnen zum Einsatz und konnten einen staken Beitrag zum Sieg leisten.
Darauf folgte das Auswärtsspiel in Spandau. Gegen eine starke Mannschaft, die nach Abschluss der Hinrunde den dritten Platz belegt, konnte ein knapper 26:27-Sieg eingefahren werden. Coralie konnte kurz vor Schluss einen Strafwurf der Gastgeber parieren und sicherte ihrer Mannschaft, die defensiv an diesem Tag eine schwache Leistung zeigte, beide Punkte.
Eine überragende Reaktion wurde dann eine Woche später im Heimspiel gegen die SG Hermsdorf-Waidmannslust gezeigt. Mit einer über 40 Minuten stark agierenden Abwehr konnte das Spiel schnell entschieden und bis zum Ende souverän gestaltet werden. 32:8 lautete hier der Endstand.
Mit gehörig Rückenwind und schon einem Spiel in den Knochen – beinahe alle Spielerinnen spielten vorher schon in der C2 oder C1 – ging es nun zum TSV Rudow. Ein tolles D-Jugend-Spiel auf Augenhöhe wurde hier geboten, am Ende mit dem glücklicheren Ausgang für die Südberlinerinnen, die nach Ablauf der Hinrunde von Platz eins grüßen.
Zum Abschluss der Hinrunde standen noch die Spiele gegen Pfeffersport und FSV auf dem Programm. Während man im “Nachbarschaftsduell” mit den Pfeffersportlerinnen weit weg von der Optimalleistung lag – im zweiten Durchgang wurden lediglich fünf Tore erzielt – und nur ein Unentschieden verbuchen konnte, standen beim letzten Ligaduell gegen den Tabellenletzten sage und schreibe sechs Spielerinnen nicht zur Verfügung.
So fehlten in diesem Spiel umgerechnet circa 24 der 27 zu diesem Zeitpunkt erzielten Tore pro Spiel. Hannah und Emilia verhalfen der mD2 mit starken Leistungen zum Klassenerhalt in der Landesliga. Zusätzlich fehlten Annika, Johanna, Celina und die langzeitverletzte Teasse.
Mit Hilfe von Samira und Ruby, die einen starken Job machten, konnte das Spiel lange Zeit offen gehalten werden. Ein starker Zwischenspurt – halbzeitübergreifend konnte ein 9:4-Lauf gestartet werden – nach einer offensiv schwachen Anfangsphase sorgte für ein bis zum Ende offenes Spiel, das der Gastgeber knapp mit 20:18 für sich entscheiden konnte.
Zum Abschluss des Spielemarathons stand noch das Pokal-Viertelfinale gegen die SG Hermsdorf-Waidmannslust an. So deutlich wie im Ligaspiel sollte das Ergebnis an diesem Tag aber nicht werden. Das lag vor allem an fehlender Ordnung in allen Spielbereichen. Dank der individuellen Stärke der Spielerinnen konnte aber durch einen starken Zwischenspurt in der ersten Halbzeit – ein 6:0-Lauf direkt nach der notwendigen Auszeit – das Spiel sicher, wenn auch nicht schön, gewonnen werden.
Nun steht nach der Winterpause die Rückrunde an, in welcher das Ziel weiterhin Edelmetall ist. Und nach den Hinrundenergebnissen ist dieses Ziel auch auf jeden Fall realistisch. Die Aufs und Abs, die in der Hinrunde offenkundig waren, sollen natürlich etwas reduziert und bestenfalls in so viele Aufs wie möglich verwandelt werden.
Mit dem Berliner TSC II und der SG OSF steigen zur Rückrunde zwei Mannschaften auf, die keine Unbekannten sind. Gegen die Schönebergerinnen gewann man in der zweiten Qualifikationsrunde relativ souverän und auch die Zweitvertretung des TSC, allesamt Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs 2008, konnte man sowohl in der Rückrunde der letzten Saison als auch in der Vorbereitung beim Turnier in Rudow besiegen.
Vor den Winterferien Anfang Februar stehen die ersten drei Ligaspiele an: Zu Hause gegen die Füchse, beim Berliner TSC I und wieder zu Hause gegen den VfV Spandau. Es wird also mit drei absoluten Standortbestimmungen begonnen, geht es doch gegen die Fünft-, Zweit- und Drittplatzierten der Hinrunde. Nach den Ferien steht dann zuerst das Pokal-Viertelfinale an, welches im Januar ausgelost wird. Darauf folgen dann die Ligaspiele bei der SG OSF und zu Hause gegen den TSV Rudow, bevor nach einem freien Wochenende die letzten beiden Ligaspiele (bei Pfeffersport und zu Hause gegen den Berliner TSC II) anstehen.
Sollte das Pokal-Halbfinale gewonnen werden, steht dann am 03. Mai noch ein Highlight an: Das Pokalfinale im Horst-Korber-Sportzentrum.
Nach einer durchaus erfolgreichen Hinrunde soll nun auf die bereits erbrachten Leistungen aufgebaut werden und die Saison möglichst erfolgreich abgeschlossen werden. Was alles möglich ist, wird die Zeit zeigen. So viel sei verraten: Alles ist drin 😉 (by LT)
Die Spielerinnen der SG NARVA in der Liga-Hinrunde: Hannah (56 Tore), Annika (39), Emilia (23), Annik (16), Yasmin (13), Helena (8), Teasse (5), Johanna (5), Samira (4). Celina (4), Mona (2), Lia (1) Ruby, Meta, Laura (Tor), Coralie (Tor)
Die Spielerinnen der SG NARVA im Pokal: Hannah (23 Tore), Annika (16), Emilia (11), Helena (6), Ruby (4), Yasmin (4), Meta (3), Mona (2), Lia, Annik, Laura (Tor), Coralie (Tor)