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Im Westen nichts Neues
- Updated: März 8, 2018
Weltbester Einstandskuchen von Neuzugang Patti
VfV Spandau II – 1. Frauen 24:25 (13:13)
Sonntag morgen, 10 Uhr, Palihalle – Treffpunkt der ersten Frauen zur Abfahrt gen Westen in einen Bezirk, der von bösen Berliner Zungen gerne als Vorort der Hauptstadt bezeichnet wird. Nach einer Dreiviertelstunde Autofahrt fanden sich schließlich 11 mehr oder weniger fitte Friedrichshainerinnen in einer Halle irgendwo im Nirgendwo ein, um auch dort die NARVA-Fahne hoch zu halten. Dies zuerst beim entscheidenden (leider verloren gegangenen) Spiel der weiblichen A-Jugend um die Vize-Meisterschaft und danach in der eigenen Begegnung gegen die Zweitvertretung des VfV.
Ein Blick auf die Tabelle ließ die bevorstehende Partie aussichtsreich erscheinen, schließlich sollte man als Tabellenzweiter gegen den Tabellenvorvorletzten nicht allzu sehr in Bedrängnis geraten. Vor dem Hintergrund unseres weiterhin vor allem urlaubsbedingt dezimierten Kaders (insbesondere im Rückraum) und des eine Woche zuvor erkämpften Sieges der Spandauerinnen über unseren direkten Tabellennachbarn FES waren wir jedoch gewarnt.
Wir starteten mit einer 2-Tore-Führung vielversprechend ins Spiel, doch eine schnelle gelbe Karte gegen uns und das erste Tor der Gastgeberinnen per Strafwurf offenbarten schon früh, was an diesem Tag die große Schwäche der NARVA-Damen sein würde: Es gelang uns nicht, geschlossen im Abwehrverbund zusammen zu stehen und die Lücken zu zu schieben. Entweder wir stürzten unüberlegt raus oder es fehlte, wie schon in der Vorwoche, die letzte Konsequenz in den direkten Zweikämpfen. Dies schlug sich in der ersten Halbzeit in drei vermeidbaren Zeitstrafen nieder, die das Offensivspiel im Gegenzug erschwerten. Dennoch suchten wir immer wieder erfolgreich den Weg zum Tor und konnten die Mängel in der Abwehr vorne wettmachen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen führte uns schließlich mit einem nicht zufrieden stellenden 13:13 in die Kabine
Dass wir unseren mitgereisten Fans in der Tagesform vermutlich kein Feuerwerk des Handballs mehr bieten konnten, war uns bewusst und trotzdem galt es, die Leistung im zweiten Durchgang zu stabilisieren, um das Ding sicher nach Hause zu schaukeln.
In den nächsten 30 Minuten sollte das etwas besser funktionieren, insbesondere unsere rechte Seite zeigte sich im Angriff produktiv, sodass es uns gelang, nun auch einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Ein deutliches Absetzen blieb aber aus und das lag, wer hätte es gedacht, an der mangelhaften Abwehrleistung. Unsere Mittelblock wollte irgendwie so gar nicht in die Gänge kommen und wenn wir mal geschlossen zusammenstanden, fand der Ball meist über die gegnerische Rechtsaußen auf für den Feldspieler unerklärliche Weise den Weg ins Tor. Es war zum Heulen! Einzig unsere schnelle Rückwärtsbewegung bleibt positiv hervorzuheben, die die Tempogegenstoßversuche der Spandauerinnen konsequent unterband.
Bis zu 52. Minute sollten wir den Gegner auf Distanz halten, dann aber zeigten sich die Damen der Gegenseite nochmal besonders kämpferisch und wir besonders nervenschwach. Uns gelang kein Treffer mehr, stattdessen kassierten wir ein Tor nach dem anderen. Am Ende konnten die NARVA-Frauen ihre Führung nur glücklich über die Zeit bringen und entschieden dieses aufreibende Spiel mit der denkbar knappsten Differenz für sich (24:25).
Fazit: Gleiches Motto wie letzte Woche – erstmal zählen die 2 Punkte. Dass wir mit der Leistung aber keinen Blumentopf und schonmal gar nicht die bevorstehenden Partien gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte gewinnen, sollte jedem bewusst sein. Gegen den SV BVB in anderthalb Wochen muss dringend eine Steigerung her und das gelingt am besten vor einer gut gefüllten Heimkulisse. Wir laden euch aus diesem Grund herzlich ein, am 18.03. einen sonntäglichen Ausflug in die Gürtelstraße (14 Uhr/ Anm. d. Red.: Danach spielt die ü32!) zu unternehmen und uns lautstark zu unterstützen! (FB)
Addi, Susan
Freya (10/3), Änni (7), Sophia, Lena, Ilka, Luise (je 2), Nora, Amelie, Maxi