SG NARVA Berlin e.V.

Marke Arbeitssieg – nicht mehr, aber auch nicht weniger

Neu ausgestattet bleibt die 1. Frauen auch im sechsten Heimspiel sportlich unbesiegt

Durch ein „Kommunikationsproblem“ bekommt ihr diesmal sogar zwei Berichte zum Spiel gegen Preußen. 😉

1. Frauen – BFC Preußen II 25:21 (11:8)

Marke Arbeitssieg (by NB)

Am letzten Sonntag stand das Rückspiel gegen den BFC Preußen II auf dem Programm, diesmal zum Glück in der Heimhalle, so dass ein langer Anfahrtsweg erspart blieb. Preußen II hatte in den Vorwochen gute Ergebnisse erzielen und auch gegen die Gegner aus der oberen Tabellenhälfte Punkte holen können, so dass wir gewarnt waren, das Team nicht zu unterschätzen. Dies war uns besonders aufgrund der suboptimalen Vorbereitung bewusst, die weiter von Urlaubern und Krankheitsausfällen geprägt war. Nach der Niederlage gegen FES wollten wir uns wieder auf die eigenen Stärken konzentrieren und von Anfang an wach in der Abwehr und mit Tempo agieren.

Dies gelang, wie so oft, leider nur bedingt, weshalb sich ein eher verfahrenes Spiel mit z. T. sehr großen Lücken in unserer Abwehr entwickelte. Zum Glück fanden wir auch in der gegnerischen Abwehr wiederholt erfolgreich Lücken oder Preußen wusste nur noch unsauber zu stoppen. So bekam Freya eine Menge Chancen für 7m-Tore an diesem Tag und netzte insgesamt achtmal von der 7m-Marke ein. So entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, beim 5:6 (11.) lag der Gast das erste Mal in Front, beim 8:8 (19., natürlich durch 7m-Tor) glichen unsere Farben wieder aus. Bis zur Halbzeit konnten wir uns dann noch auf 11:8 „absetzen“.
Nach der Halbzeit ging es ähnlich weiter. Die Damen von Preußen kamen wiederholt bis auf ein Tor heran, den Ausgleich konnten wir dann jedoch jeweils erfolgreich verhindern. Schön herausgespielte Tore und erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße blieben jedoch weiter Mangelware. Immerhin stand die Abwehr in der zweiten Halbzeit sicherer und es wurde sich besser abgesprochen. Beim 20:15 (49.) hatten wir das erste Mal einen fünf Tore Vorsprung herausgespielt, der im Folgenden hätte noch weiter ausgebaut werden können. Dazu fehlte an diesem Tag jedoch die notwendige Konzentration. Mit dem Schlusspfiff gab es dann noch den letzten erfolgreich verwandelten 7m von Freya, so dass es am Ende 25:21 für die NARVA-Vertretung hieß.

Fazit: Ein unspektakulärer Sieg, den wir aber natürlich gerne mitnehmen. Interessanter waren da an diesem Wochenende die Ergebnisse verschiedener anderer Begegnungen, die uns alle in die Karten spielten und uns gleichzeitig vor der nächsten weiten Reise zum VfV Spandau II (Sonntag, 04.03.2018, 12:00 Uhr) zur Konzentration mahnt.

 

Gewonnen – nicht mehr, aber auch nicht weniger (by FB)

Die ersten Frauen sichern sich zu Hause 2 Punkte gegen die Zweitvertretung des BFC Preussen und halten damit den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze.

Nachdem das Spitzenduell gegen den punktgleichen Tabellennachbarn FES vor anderthalb Wochen eher nicht nach unseren Vorstellungen verlief, hieß es in der darauffolgenden Trainingswoche, das Krönchen zu richten, sich wieder zu sammeln und konzentriert auf die nächste Begegnung gegen die Südberlinerinnen hinzuarbeiten. Der zum Glück rechtzeitig gesundete Gerrit warnte das Team vor dem Spiel, die Gäste vor dem Hintergrund des gewonnenen Hinspiels nicht zu unterschätzen, schließlich konnten diese auf eine seit Jahresbeginn fast ununterbrochene Siegesserie zurückblicken.

Dass sich Preussen auch gegen uns Einiges vorgenommen hatte,  machte sich schnell bemerkbar. Die Damen der Gegenseite legten von Beginn an ein beachtliches Tempo vor. Während wir uns in den ersten Minuten insbesondere auf deren schnelle Mitte einzustellen hatten, eröffnete vorne vor allem Sophia für die Narva-Frauen das Spiel, indem sie sich im 1:1 durchsetzte bzw. die ersten Strafwürfe erkämpfte, die an diesem Tag einen beträchtlichen Anteil der von uns erzielten Tore ausmachen sollten. So entwickelte sich direkt vom Anpfiff an ein offener Schlagabtausch. Dass es uns über weite Teile der ersten Halbzeit nicht gelang, ein beruhigendes Torepolster zu schaffen, lag an unserer äußerst ungeordneten Vorwärtsbewegung und der fehlenden letzten Konsequenz in den direkten Zweikämpfen. Wie viele Bälle wir im Tempogegenstoß wegwarfen, vermag der Schreiberling nicht mehr zu sagen, es waren aber so viele, dass dies die Zufriedenheit der Mannschaft über die 3-Tore-Führung zur Halbzeitpause dämpfte.

Ähnlich gestaltete sich das Geschehen im zweiten Durchgang. Gute Aktionen im Angriff und eine über weite Strecken ordentliche Abwehrleistung wechselten sich munter mit verfrühten Abschlüssen und vereinzelt fehlenden Absprachen in der Defensive ab. Dennoch präsentierten wir der gut gefüllten Tribüne eine geschlossene Mannschaftsleistung, die den Versuch der Gäste in der Schlussphase, durch eine offensive Deckungsumstellung noch einmal heranzukommen deutlich entgegensteuerte. So entschieden wir das Spiel für uns mit 25:21.

Fazit: Geil war’s nicht, aber was zählt, sind die zwei Punkte. Nachdem wir damit zuverlässig unsere Heimstärke bestätigt haben, gilt es am kommenden Sonntag auch wieder auswärts zu punkten. Und das zur besten Anwurfzeit (12 Uhr) am besten Anwurfort (Spandau)… 😉

Addi, Susan
Freya (9/7), Luise (4), Sophia, Änni, Amelie, Laura, Lena, Nora (je 2), Ilka, Amelie (je 1), Bella, Patti