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Mädels spielen sich die Köpfe frei
- Updated: Oktober 5, 2015
wB-Jugend – SG OSF 30:15 (14:8)
Nach dem doch enttäuschenden Saisonstart und der heftigen Niederlage in der Vorwoche gegen den TSC, galt es heute sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und befreit aufzuspielen. Der Gegner, die SG OSF Berlin, startete ebenfalls mit 0:6 Punkten in die Saison.
Nun rein ins Spiel. Die gute Stimmung vor dem Spiel übertrug sich zunächst auch auf die Partie, nach 8 Minuten führten wir mit 6:1. Die Euphorie, hier heute die ersten Punkte zu holen, war zu spüren. Nach einer Auszeit der Gäste sorgten allerdings Ungeduld im Angriff und mangelnde Einsatzbereitschaft in der Abwehr dafür, dass OSF ohne große Gegenwehr auf 6:5 verkürzen konnte.
Doch diesmal konnten sich die Mädchen aus diesem kleinen Tief befreien, besonders Isi nahm zu diesem Zeitpunkt das Heft in die Hand und sorgte mit schönen Toren aus der 2. Reihe wieder für einen 5-Tore Vorsprung (10:5). Konzentriert ging die Mannschaft die letzten Minuten der ersten Halbzeit zu Werke und dadurch mit 14:8 in die Pause.
Die Erleichterung war in den Gesichtern der Spielerinnen zu erkennen. Doch auch in der zweiten Halbzeit musste die Konzentration hochgehalten und weiter mit 100% agiert werden, damit das Spiel nicht doch nochmal spannend werden würde, so die Vorgabe der Trainer.
Diese Ansage beherzten die Spielerinnen. In der Abwehr wurden konsequent die Räume zugestellt, so dass die NARVA-Equipe immer wieder zu leichten Gegenstoßtoren kam. Janny mit einem super Tor aus 10 Metern in den Winkel oder Laist mit einem Zuckerpass auf Isi, die dann vollendete, standen sinnbildlich für diese Phase. So setzte man sich in der Folge auf 21:9 ab.
Die letzten Minuten wurden dann unsere Auswahlspielerinnen geschont, da sie zuvor schon in der A-Jugend in Aktion waren. Dies wusste unser Neuzugang Anika durchaus zu nutzen, in den letzten fünf Minuten schraubte sie sich fünfmal hoch und verwandelte sicher.
Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 30:15 Sieg. Es ist nicht alles Gold was glänzt, doch dieses Spiel lässt die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft erkennen. Dieses große Potenzial muss auch beim nächsten Spiel wieder abgerufen werden, und das wird es, davon sind die Trainer überzeugt.
(by Sebastian Selm)