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Fehlstart perfekt…
- Updated: September 24, 2015
Hochmotiviert ging die Mannschaft in das 2. Saisonspiel gegen ProSport24 und wollte die knappe und ärgerliche Niederlage gegen die Reinickendorfer Füchse (22:21) wieder wettmachen.
Alle Spielerinnen fanden sich pünktlich in der Palisadenstraße ein und so konnte sich vernünftig warm gemacht und mental auf den Gegner vorbereitet werden, dies war in den Vorwochen nicht immer der Fall.
Bis zum Anpfiff ließ sich keiner der angesetzten Schiedsrichter blicken und so musste Sebastian das Spiel leiten. Zudem fehlten Cora und Anika, die dann als Zeitnehmerin agierte. Das schwächte unseren Rückraum stark, was wir zurzeit einfach nicht kompensieren können. Aber dazu rein ins Spiel.
Das NARVA-Team begann sehr unkonzentriert und schnell lag es 1:3 hinten. Zwei schnelle Tore sorgten dann für den Ausgleich (3:3). Man hätte meinen können, dass nach 10 Minuten die Mannschaft jetzt im Spiel ist. Doch was folgte, war eine Phase geprägt durch technische Fehler, Fang- und Regelfehlern oder das mehrmalige übertreten der Außenspielerinnen. Und so setzte sich die Gastmannschaft nach 15 Minuten konsequent über 3:8 auf 4:10 ab.
Es folgte eine deutliche Ansage von Trainer Micha. Kurzzeitig wurde in der Abwehr wieder konzentrierter gearbeitet und im Angriff stieß man wieder entschlossener in die Lücken. Hier zeigten unsere Mädchen, dass sie auch anders können. Denn wenn sie die Spielidee des Trainergespanns umsetzen, können sie das Spiel durchaus positiv gestalten. So kämpfte sich die Mädels kurz vor Ende nochmal auf 8:11 heran. Zwei Ballverluste, denen zwei schnelle Gegentore folgten, sorgten dann aber leider für den Pausenstand von 8:13. Das hatte sich die Mannschaft inklusive der Trainer anders vorgestellt.
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Die zahlreichen Fehler wurden über die gesamte Spielzeit nicht abgestellt, so dass wir immer wieder zu leichte Gegentore zuließen. Die NARVA-Spielerinnen agierten in der Abwehr viel zu zärtlich, am Ende stand nicht eine 2min-Strafe, gar eine Verwarnung auf dem Protokoll. Zudem standen die Abwehrspielerinnen viel zu oft nicht zwischen Tor und Gegenspielerin und ließ sich oftmals überlaufen. Im Angriff liefen die meisten Spielerinnen der Verteidigung meistens direkt in die Arme und auch das oft geübte Parallelstoßen fehlte phasenweise komplett.
Mitte der zweiten Halbzeit war das Auswärtsteam dann auf sieben Tore davon gezogen (14:21). Isi hielt ihr Team mit erfolgreichen Würfen noch halbwegs im Spiel. Doch das Spiel war gelaufen. Die Spielerinnen gaben sich zu schnell auf, die Köpfe hingen und dem Trainer wurde widersprochen und Anweisungen nicht befolgt. Verständnislos saß Micha zum erstem mal in seiner Karriere die letzten Minuten wortlos auf der Bank. Am Ende verlor NARVA mit 21:26.
Der nächste Gegner ist der Berliner TSC und da muss eine deutliche Leistungssteigerung folgen, möchte die Mannschaft nicht völlig unter die Räder kommen. Die Trainer Micha und Sebastian sind überzeugt, dass die Mädchen diesmal ihr Potenzial abrufen können und geschlossen als Mannschaft auftreten werden.
Es spielten: Sophia, Thy An, Lena, Laist, Vicky, Isi, Mandy, Janny, Anna-Lena
(by Sebastian Selm)