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Mit Blut und Schweiß immerhin einen Punkt
- Updated: Januar 30, 2018
2. Frauen – Neuköllner Sportfreunde 21:21 (9:8)
Am vergangen Sonntag empfingen die zweiten Frauen der SG NARVA die Damen der Neuköllner Sportfreunde zum Rückrundenspiel der Saison 2017/2018. Nach dem misslungenen Hinspiel sollten nun zwei Punkte her, die nach den guten Leistungen der vorherigen Spiele nicht unwahrscheinlich gewesen wären. Doch es kommt nie so wie man denkt und dann auch noch anders.
Beide Mannschaften starteten vergleichsweise torungefährlich in die erste Halbzeit, wobei die Gäste ab der ersten Minute vollen körperlichen Einsatz in der Abwehr zeigten. Dies wurde u.a. deutlich an den ersten Toren innerhalb von 10 Minuten, die seitens NARVA fast ausschließlich dank 7m-Würden erzielt wurden. Parallel zur harten Abwehr versuchten die Gegnerinnen dieselbe Durchsetzungskraft im Angriff abzurufen, die jedoch durch misslungene Torabschlüsse und eine stabile NARVA-Abwehr unterbunden wurde. Ab Minute 17 schien es, als hätten die Gastgeberinnen nun endlich ins Spiel gefunden. Nach dem stetigen Kopf-an-Kopf-Rennen wurde in Führung gegangen, die sich allerdings schnell wieder änderte. Die Unkonzentriertheit und die technischen Fehler wurden sofort von den Gästen geahndet, sodass diese mit zwei Toren Abstand in Führung gehen konnten. Zehn Minuten vor der Pause wurde erneut von den NARVA-Damen angegriffen und in der Abwehr härter zugepackt. Letzteres funktionierte gut, der Abstand konnte zumindest verringert, der Ausgleich zurück erkämpft und wieder mit einem Tor in Führung gegangen werden (9:8). Leider zeigten die Damen der Neuköllner Sportfreunde weiterhin auf dem Feld, dass der Name nicht immer Programm sein muss. So gingen die NARVA-Frauen neben Frust, zusätzlich mit zwei blutigen Lippen sowie diverse getapte Gliedmaßen in die Halbzeitpause.
Das Resumée der ersten Halbzeit hat gezeigt, es kann und darf im Angriff nicht so weiter gehen, doch auch die richtige Einstellung muss erst einmal umgesetzt werden. So begann die zweite Hälfte ähnlich zäh wie die erste: ein Wechselspiel aus vereinzelten Toren auf beiden Seiten und Verwarnungen wegen unnötiger Härte. Der NARVA-Angriff war weiterhin von Ungenauigkeiten und Pech geprägt, was glücklicherweise aber auch nicht vom Gegner genutzt wurde. Die zweiten Frauen behielten stets die Nase vorn. Aber auch hier mal wieder: es kommt immer anders als man denkt! Nachdem der Gegner in der 45. Minute den Ausgleich erzielte, hatte er anscheinend auch Blut geleckt. Innerhalb weniger Minuten wurden fünf Tore hintereinander verwandelt, denen die Gastgeberinnen nur mühsam hinterherhinken konnten. So stand es 17 zu 21 in der 53. Minute und sowohl die Neuköllnerinnen als auch einzelne im Publikum waren sich wohl sicher, dass der Drops nun gelutscht sei. Aber (Trommelwirbel): es kommt immer anders als man denkt! Die mittlerweile kampferprobten NARVA-Frauen haben die letzten Spiele mehrfach bewiesen, dass ein derartiger Rückstand niemals endgültig ist. Trotz weiterhin schwieriger Torabschlüsse wurde sich unermüdlich voran gekämpft und die Misserfolge ausgeblendet. Die Gäste wussten bis zur letzten Minute anscheinend nicht, was ihnen geschah, als die NARVA-Damen, 30 Sekunden vor Schluss, den Ausgleich erzielten. Mit einem Endergebnis von 21:21 verabschiedeten sich die Mannschaften.
Sowohl der Trainer als auch die Mannschaft sind sich einig, dass es zwar immer anders kommen kann als man denkt, aber dass man es doch bitte nicht immer wieder so spannend machen muss. (by „K.O.“)