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Wir schaffen es nicht ohne Nervenkitzel!
- Updated: Januar 23, 2018
SG Rotation Prenzlauer Berg II – 2. Frauen 22:23 (14:11)
Am Sonntagnachmittag waren alle mehr oder weniger ausgeschlafen. Jeder hatte das Ziel fest im Blick, mit 2 Punkten nach Hause zu fahren. Zumal es auch noch das erste Spiel der Rückrunde war und wir zeigen wollten, was wir drauf haben und dass wir den Handball lieben.
So gingen wir gegen den Gastgeber SG Rotation P. B. II gleich in der ersten Minute in Führung, der das 2:0 sofort folgte. Die offensive Abwehr der Gegner erlaubte viele Pässe an den Kreis, aber auch die Würfe aus dem Rückraum waren nicht unerheblich für unseren anfänglichen Vorteil. „Außen läuft ein“ brachte unserer Mannschaft ebenfalls das ein oder andere Tor. Alle schmunzelten, wenn dieses Kommando kam, denn die 2. Frauen verstehen das ein wenig anders. 😉 Die ersten 20 Minuten wurden von den NARVA-Mädels super gemeistert und dominiert. Die Bank und die Zuschauer freuten sich darauf, dass wir endlich in einem Spiel die konstante Führung behalten könnten und das große Zittern dieses Mal ausfallen würde. Aber es kommt alles anders, als man denkt!
So gelang es Rotation kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit, das Ausgleichstor zu werfen und wenig später selbst vorzulegen. Bis zur Pause (14:11) lief dann so ziemlich alles gegen uns. Auch die ermutigenden Worte, dass es nur drei Tore waren und wir diese schnell wieder aufholen werden, brachten nicht viel. Vorn verloren wir zu leicht den Ball oder haben die Torwartin abgeworfen. Die Abwehr stand zwischenzeitig auch nicht so, wie wir es von der Mannschaft gewohnt waren. Zu große Lücken und zu einfache Tore der Gegner waren die Folge.
Nach einem sehr torarmen Start der 2. Halbzeit für die SG NARVA und einem 20:15-Rückstand wollte keiner das Spiel so enden lassen. Zumal wir in der Hinrunde bereits bewiesen hatten, dass wir Rotation schlagen können. Und so kam unser Teamspruch „egal, wie man’s dreht!“ zur Wirkung. Damit ließen die Mädels in der Abwehr bis zur 58. Minute kein Gegentor mehr zu und der Gegner blieb ratlos. Wir hingegen starteten ab diesem Moment unsere Aufholjagd. So erreichten wir in der 54. Minute den Ausgleich. Jetzt war nur noch der Sieg eine Option! In der 55. Minute war es dann endlich soweit: Die 2. Frauen ging in Führung und behielt diese bis zum Schlusspfiff. So ging das Spiel 22:23 für die NARVA aus!
Leider hat der Sonntag nicht nur Freude gebracht. Eine unserer Spielerinnen muss zurück nach Hamburg gehen. Aber wir hoffen, dass sie uns ganz oft besucht und bald wieder zurück zu uns kommt, weil sie immer einen Platz in unserem Team und in unseren Herzen haben wird. (by SK)