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Mit erhobenem Haupt in die Landesliga
- Updated: November 30, 2014
Mit 20:27 (10:13) verliert die D1 ihr „Do or Die“-Spiel gegen den CHC und startet in der Rückrunde in der Landesliga.
Die Ausgangslage war klar: Sieg oder Unentschieden und die Jungs würden sensationell in der Verbandsliga bleiben. Verliert man, steigt man ab. So leicht war die Rechnung. Die Jungs haben wir nochmal an das letzte Quali-Spiel erinnert, das die gleiche Ausgangslage hatte. Mit schönen Kombinationen kamen die Jungs immer wieder zu guten Abschlüssen, scheiterten aber am guten Schlussmann der Charlottenburger, der vielleicht der spielentscheidende Mann auf dem Feld war. Hinten spielten die Jungs sehr aggressiv, allerdings ist es in der D-Jugend nun mal so, dass, wenn einer schläft, es schwer wird, den Fehler wieder auszubügeln. Und die zweite Sache: Körperliche Überlegenheit wirft in dem Alter noch die Tore. Der tolle Kampfgeist wurde immer wieder belohnt durch Ballgewinne, aber leider scheiterten die Jungs zu oft. Nach dem anfänglichem 1:4 war bis zum 8:8 alles offen, doch dann setzte der CHC seine beiden besten Spieler gut in Szene, sodass sie mit einer 10:13 Führung in die Pause gingen.
Im zweiten Durchgang sollten die Jungs weiter die Charlottenburger jagen und viele Ballgewinne erzielen. Das klappte auch hervorragend. Beim 14:15 dachten alle wirklich, dass man gewinnen könne, solange die Jungs weiter so diszipliniert spielen. Über die Achse Mitte, Halbrechts und Kreis lösten die Charlottenburger ihre Angriffe jetzt aber besser. 21 der 27 Tore gingen auf das Konto dieser 3 Spieler. Hinten keine Ballgewinne mehr und vorne schlichen sich nun immer wieder Fehler ein, weil man zu viel aus dem eigenen Anprellen und damit aus dem Stand kam, statt weiter alles aus voller Bewegung zu machen. Der CHC setzte sich folgerichtig spielentscheidend zum 16:22 ab. Die Jungs kämpften weiter bis zum Abpfiff, aber die Traurigkeit über den Abstieg stand allen deutlich ins Gesicht geschrieben.
Fazit: Man erkennt in jedem Spiel das riesige Potential der Jungs. Sie schaffen es jedoch nicht, konstant diese Leistung zu zeigen. Man muss zugeben, dass jeder alles aus sich herausholt, darüber sind wir Trainer stolz, weil jeder sieht und merkt, dass man genau so erfolgreich Handball spielen kann. Fakt ist aber auch, dass die D1 nur mit den Gegnern der Verbandsliga mithalten kann, wenn sie voll am Limit spielen. Deswegen schmerzt dieser Abstieg nicht weiter. Schade ist, dass man sich jetzt nicht mehr mit den besten des älteren Jahrgangs messen kann. Dennoch: Die Jungs versuchen das umzusetzen, was wir fordern. Die Trainingssituation ist durch den Hallenmangel nicht optimal. 2,5 Stunden die Woche Mannschaftstraining mit 30 Kindern ist eine Herausforderung, aber davon merkt man nichts auf dem Feld. Die Jungs machen ihr allerbestes und können jetzt in der Landesliga zeigen, wie gut sie wirklich sind, denn dann müssen sie auch mal als Favorit ins Spiel gehen und ihre Leistung abrufen, statt dauernd der absolute Außenseiter zu sein. Körperlich wird auch die Landesliga hart werden, denn in dem Alter ist es normal, dass ein Altersunterschied schon viel ausmacht.
Die Erfahrung haben alle Beteiligten genossen, aber jetzt geht’s weiter! Wir werden weiter hart arbeiten und Gas geben, um weiter tollen Handball zu bieten. Bei dieser Unterstützung der Eltern macht das ganze nämlich auch den Jungs riesigen Spaß! (by O. O.)