SG NARVA Berlin e.V.

Noch immer nicht alles gesehen

 

Rotation Prenzlauer Berg – ü40 22:31 (11:13)

Auch mit 40 oder eben 60 plus hat man noch nicht alles gesehen. Zum einen war da die Ausweichhalle der P’berger in der Gounodstraße, in der keiner der Akteure jemals gespielt hatte. Zum anderen erklärte sich HVB-Leistungskader Maaßen dazu bereit, die Begegnung zu leiten. Herzlichen Dank dafür vorab! Um es aus unserer Sicht zu formulieren: Die großzügige Linie schmeckte eher dem Heimteam als unseren Farben. 😉

Beide Seiten konnten nicht die Bestbesetzung auf den unbekannten Untergrund bringen, wobei jedoch gerade im Rückraum ein deutliches Plus auf unserer Seite zu verzeichnen war. Rotation überraschte unsere komplette Defensive zunächst mit Abschlüssen von den Außenpositionen und stellte schnell auf 3:1. Jedoch blieb das Aufbauspiel der Gastgeber relativ ausrechenbar, sodass Ballgewinne über die Außen Jurzitza und Tischendorf zu Gegenstößen und damit einer prompten Umkehr des Ergebnisses führten. Von nun an stets in Front (3:4, 7:9) verpasste es unsere Truppe nach dem zwischenzeitlichen 8:12, mit einem besseren Resulat als 11:13 in die Pause zu gehen. Gründe hierfür waren immer wieder überraschende Aktionen des Gastgebers bzw. die Ungeduld unsererseits. Andere Stimmen bemängelten die fehlende Konsequenz in der Bestrafung. Und die gibt es bei der ü40 ja obligatorisch oder gehören zum „guten Ton“.

Nase abputzen (ist ja auch Erkältungszeit) und rein in den zweiten Durchgang, der nach den Anschlusstreffern zum 12:13 und 13:14 mit sechs Toren in Serie früh entschieden schien (13:20/43. Minute). Allerdings profitierte RPB noch von unserer zunächst fahrlässigen Chancenverwertung, hatte beim 20:24 (53.) noch einmal die Möglichkeit, etwas näher heranzukommen, wurde anschließend dann aber ausgekontert. Den Schlusspunkt zum 22:31 durfte sogar der „Schnelle René“ via TG setzen, obwohl auf dem Weg bereits ein „Zeitspiel“ aus dem Tor heraus zu vernehmen war. 😉

Fazit: Wir alle konnten es mal besser. Der Schiedsrichter hat sich freiwillig der Spielleitung angenommen, die – erinnern wir uns an das Vorjahr mit zwei Unparteiischen beider Seiten – durchaus chaotischer ablaufen kann. Niemand hat sich weitere körperliche Gebrechen zugezogen, das Spiel fand den verdienten Sieger, alle waren noch rechtzeitig zum Sportstudio daheim. Schönen Sonntag allen Beteiligten!

Tor: Fehling, Hahn
Feld: Jurzitza (10/4), Hentschel (6), Tischendorf (6), Schlotterbeck (3), Hagen (3), Schnell (2), Pilatzek (1), Wagner, Rosenberg