SG NARVA Berlin e.V.

Nur das Trainerteam erreicht Betriebstemperatur

 

wA-Jugend – Pro Sport 35:28 (16:14)

Diesen Samstag war es endlich soweit und unsere wA- Jugend durfte, nach langer Trainingspause, zu ihrem ersten Spiel in der Hauptrunde um die Berliner Meisterschaft gegen den viertplatzierten der Hinrunde aus der Parallelstaffel Pro Sport 24 vor heimischen Publikum antreten.

Bereits vor dem Spiel wurde die Mannschaft durch das Trainerteam auf die lösbare Aufgabe eingeschworen und wie sich zeigen sollte zurecht mahnend an die eigene Einstellung und nötige Konzentration erinnert, hatte man doch gerade in der Hinrunde gegen die vermeintlich schlagbaren Gegnerinnen eben diese Eigenschaften missen lassen.

In der Hoffnung, dass die mahnenden Worte ihre Wirkung nicht verfehlen würden und der Tatsache, dass von des Gegners Mannschaft nur acht Akteure den Weg in unsere Halle gefunden hatten, nahm das Trainerteam die ihm zugewiesenen Plätze ein und überließ das Parkett dem weiblichen Geschlecht.

Leider folgte in den sich anschließenden 30 Minuten nicht der erwartete Handlungsstrang für den dargebotenen Spielfilm. Zwar erspielte sich unserer Mannschaft frühzeitig eine Führung, die über die Zwischenstationen 3:1, 11:6 und 15:10 auch kontinuierlich ausgebaut werden konnte, allerdings lud man auch des Gegners Sportlerinnen immer wieder zu leichten Toren ein, leistete sich Unkonzentriertheiten, ließ Absprachen im Deckungsverbund vermissen oder schloss eigene Angriffe viel zu hektisch und unüberlegt ab. Einladungen dieser Art wurden selbstredend unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff dankend angenommen, sodass die Anzeigetafel den Halbzeitstand von 16:14 anzuzeigen wusste.

Nach einer Umstellung der Abwehrformation und energischen Worten in der Pause stellten unsere Mädels den fünf- Tore- Vorsprung wieder her 20:15 und bauten diesen auf eine sieben-Tore- Führung aus, die bis über die Zielgerade getragen werden konnte. Endstand 35:28.

 

Auch wenn unsere Damen über den gesamten Spielverlauf die Führung nicht aus der Hand gaben und ein unerfreulicher Ausgang des Spiels nie abzusehen war, zeigte sich unsere Equipe nicht in allerbeste Spiellaune. Zu leicht wurden Erfolgserlebnisse des Gegners zugelassen und zu selten die eigenen Stärken herausgestellt. Mit einer ähnlich unterkühlten Betriebstemperatur dürfte es am kommenden Wochenende gegen die SG- Hermsdorf-Waidmannslust deutlich schwerer werden.