SG NARVA Berlin e.V.

Pflichtaufgabe gegen den CHC und Ausblick

Gegen den CHC diese Saison zu spielen ist schon etwas besonderes, nicht weil die Mannschaft so stark ist, nein leider umgekehrt, die Mannschaft ist diese Saison in der Verbandsliga nicht konkurrenzfähig.

Gleichwohl, Trainer wie Spieler haben den größten Respekt vor der Leistung des CHC, dessen Mannschaft sich Woche um Woche weiterhin den Gegnern stellt. Wie unser Ergebnis im Hinspiel (50:18), lauteten nahezu alle anderen Ergebnisse und so war es nicht verwunderlich, dass es für Trainer und Mannschaft schwierig war die richtige Einstellung zu finden. Vielleicht frei einem „großen“ Trainer folgend mit dem Satz „Geht‘s raus und spielt Handball“.

So war es dann schließlich auch, ein geordneter Angriff und Abwehr war nicht zu erkennen, ja nicht wirklich möglich gegen diesen Gegner, zu groß die Versuchung stetig das eins zu eins Spiel zu suchen. Obwohl einige unserer Spieler krank waren, gewann man das Spiel 49:14. Selbst bei der dezimiert anwesenden Elternschaft (nur drei Väter und EINE Mutter) hielt sich der Jubel aus Respekt vor dem Gegner in Grenzen. Ein gelungenes Debut gelang Milan, der seit kurzem mit der Mannschaft mit trainiert.

Ein Highlight des Spiels gibt es dann doch zu erwähnen. Es ist eine goldene Regel, dass der Schütze (oder die zugehörigen Eltern ;-)) des 40sten Tores für die Mannschaft zum nächsten Training ausreichend Kuchen mitbringt. Auch sei dazu erwähnt, dass die Verweigerung selbigen, mannschaftsintern doppelt bestraft wird. So hatten wir auf der Tribüne genug Zeit uns auf diesen Moment vorzubereiten und wenigstens einmal laut zu Jubeln bzw. zu zittern ob wir nicht selber davon betroffen sein werden.

Da aber das Spiel genug Zeit zum Nachdenken ließ, hatten die Spieler dies natürlich auch im Kopf und als besagter Moment kam und Laurin (geschickt) auserwählt war einen Konter zu laufen,  trauten wir unseren Augen nicht. Bei acht Meter, vollkommen frei, stoppte er abrupt und passte zum mitlaufenden oder vorne stehen gebliebenen Simon. So verdutzt dieser auch war, er entzog sich nicht dem Auftrag und netzte den Ball verantwortungsbewusst ein. Da die Handlung von Laurin quasi der zuvor beschriebenen Verweigerung gleich kam, hat die Mannschaft nun eine Menge Kuchen zu verspeisen.  Danke an Simon und Laurin.

Mit dabei waren:
Matti, Lukas, Laurin, Luca, Junior, Simon, Emile, Mohamed, Janis, Milan

 

Ausblick auf das Spiel gegen die SG AC/Eintracht Berlin

Vom Papier her ist es ein Spitzenspiel, zweiter gegen den dritten allerdings wurde das Hinspiel deutlich mit 36:15 verloren. Rückblickend muss man sagen, dass die Mannschaft in dem Spiel ihr wohl schlechtestes Saisonspiel abgeliefert hat und somit besteht durchaus Grund zur Hoffnung gegen den damals spielerisch und physisch überlegenen Gegner eine Überraschung zu erzielen.

Gelingt es den Trainern die Spieler gut einzustellen und zu coachen und den Spielern in voller Besetzung ihre jeweilige Bestleistung abzurufen, dann ist alles möglich.<
(by M.M.)