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Pokal, 2. Runde
- Updated: Oktober 18, 2017
wD-Jugend – TSV Rudow 18:25 (7:17)
Während die Saison in vollem Gange ist, war dieses Wochenende die 2. Runde im Pokal dran. Die erste Runde war als Einstimmung für die Saison gegen EBT vollkommen unkompliziert gewonnen worden, nun aber wartete der Ligakonkurrent vom TSV Rudow auf uns.
Das bereits gespielte Ligaduell ging mit nur 4 Toren Unterschied verloren (19:23) und so machten sich Mannschaft und Trainer doch berechtigte Hoffnung, den TSV zumindest erneut ärgern zu können. Schon während der Erwärmung wurde allerdings klar, dass der TSV diesmal mit einer vollständigen Mannschaft antrat und so begann auch das Spiel. Die Gegnerinnen rissen von der ersten Minute ab das Spiel an sich und verwandelten mit hoher Sicherheit ihre Ballgewinne. Während unsere Mädels auch zahlreiche Torchancen hatten, aber wahlweise Torhüter oder Latte/Pfosten trafen, zogen die Gäste auf ein 4:14 davon und konnten diesen 10-Tore-Vorsprung bis zur Halbzeitpause auch weiter verteidigen. Als größtes Manko mussten die mangelnde Laufbereitschaft und das viel zu frühe Aufgeben konstatiert werden. Immer wieder mussten wir sehen, dass es überhastete Abspiele von unseren Mädels gab und die darauf folgende Verteidigung mit leichten Körpertäuschungen ausgespielt werden konnte. Die Verfolgung der Gegnerinnen blieb daraufhin allerdings aus, und so mussten andere aushelfen und wurden dann ebenfalls ausgespielt.
Als Quintessenz dieser Halbzeit bleibt allerdings das (für uns Trainer neue) Aufgeben. Der Kampfgeist, der uns in der Qualifikation noch so begeistert hatte und für einiges Stirnrunzeln beim Gegner gesorgt hatte, war an diesem Sonntag nicht mehr zu sehen. Das (HZ-)Ergebnis geht auch in dieser Größenordnung vollkommen in Ordnung, denn wenn man vorne auch die freiesten Chancen nicht im Netz unterbringt, darf man sich am Ende auch nicht beschweren.
Die zweite Hälfte lief dann etwas besser. Erstaunlicherweise wurden nun aus viel bedrängteren Situationen die Bälle ins Eck gesetzt oder einige Konter konnten gelaufen werden, die dann auch positiv verwandelt wurden. Auch wenn der Gegner vielleicht nicht mehr die Bestbesetzung aufstellte, so konnte man sich die zweite Halbzeit im Endergebnis (18:25) sichern, was sicher nicht nur an der verbesserten Torausbeute sondern an der Einstellung insgesamt lag. Ein großer Mangel sollte hier allerdings nochmals angesprochen werden: Das Zuhören… Natürlich ist es verständlich, wenn nicht jede Anweisung im Spiel 1:1 umgesetzt werden kann, aber die klare Anweisung: „Manndeckung“ gegen eine Doppelte-Unterzahl einfach zu ignorieren und sich in die normale Abwehr zu stellen, hat schon für einigen Unmut auf der Bank gesorgt. Die Gründe für dieses Verhalten (und andere Dinge) sind wahrscheinlich vielfältig (Kondition und Konzentration waren auf einem Tiefpunkt) und geben Anlass, die Trainingsmethoden wenn nicht vollkommen zu ändern, so doch zu erweitern. Wir hoffen, dass dies in Zukunft ein paar weniger handballtaktische Fragen aufwirft und die Mädchen besser gerüstet in die Spiele starten können. Wir sind voll motiviert!
(E.K.)