SG NARVA Berlin e.V.

Rückblick – Vorausschauend!

Ein erfolgreiches Handballjahr für unsere U19 neigt sich langsam dem Ende. Zeit, um ein wenig in der Vergangenheit zu verweilen und die Zukunft anzugehen.

Der Blick zurück hat es wirklich in sich.
Denken wir an die Qualifikationsspiele zur Jugendbundesliga im Horst–Korber–Sportzentrum. Volle Halle, geile Spiele und eine SG NARVA, die für sich behaupten kann, sie war zu Recht dabei. Wir waren nicht das von vielen vorhergesagte Kanonenfutter der anderen teilnehmenden Mannschaften, nicht der Punktelieferant der nur das Teilnehmerfeld komplettierte. Im Gegenteil. Wir waren der ebenbürtige Gegner, gegen den sich alle Mannschaften fast die Zähne ausgebissen haben. Der HSV Hamburg und LHC Cottbus waren froh, als die Spiele vorbei waren. Leider konnten wir die Punkte nicht einfahren. Das Turnier war eine Erfahrung, welche unser Team weiter voranbrachte und zusammengeschweißt hat.

Bezeichnend waren die ersten Reaktionen nach diesem denkwürdigen Wochenende. Wir greifen an, wollen auf das Podest in der Ostsee-Spree-Liga und im kommenden Jahr einen erneuten Anlauf auf die Bundesliga starten. Dafür trainieren die Jungs dreimal die Woche mit hohem Einsatz und viel Disziplin.

Zunächst ging es in die Vorbereitung. Für den einen oder anderen Spieler war dieser Umfang und die Intensität absolutes Neuland. Der Feinschliff folgte im Trainingslager in Naumburg. Gute bis sehr gute Leistungen in den Vorbereitungsspielen steigerten das Selbstvertrauen und schweißten das Team weiter zusammen. Nach abschließenden Turnieren ging es dann in die Saison.

Sieg im Pokal beim SV Pfefferwerk, Hohe Erfolge in den ersten Punktspielen gegen TMBW Berlin, bei den Mecklenburger Stieren und gegen den HSV Wildau sorgten für einen hervorragenden Start in die neue Saison. Remis bei einem der großen Favoriten, dem TSV Rudow. Spätestens da zeigte die Mannschaft, wozu sie in der Lage sein kann. Das Doppelwochenende mit dem Sieg beim BFC Preußen und im Pokal gegen TMBW vervollständigte den guten Saisonstart.

Dann stand es an, das nächste echte Highlight gegen den amtierenden Meister LHC Cottbus. Ein deutlicher Erfolg untermauerte den Platz an der Tabellenspitze. Nach dem Erfolg bei OSF folgte das Highlight mit dem Heimspiel gegen Fortuna Neubrandenburg. Es war das mit Abstand beste Spiel der Saison, weil es vom spielerischen her sehr dominant und überlegen geführt wurde. Damit wurden aus den Spielen gegen die 3 Favoriten 5:1 Punkte geholt. Da unser Team auch das letzte Hinrundenspiel beim VfV Spandau gewinnen konnte, geht es als Halbzeitmeister in das Jahr 2016.

Diesen Schritt versüßten wir uns mit den beiden deutlichen Siegen im Pokal beim TSV Rudow (29:23) und dem ersten Rückrundenspiel bei TMBW.

Spieler und Trainer gehen jetzt in die wohlverdiente Weihnachtspause. Am 04.01.2016 beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde . Diese wird relativ kurz sein, denn bereits am 09.01.2016 steht das 1. Heimspiel gegen die Mecklenburger Stiere an. Danach geht es nach Wildau und am 23.01.2016 kommt es schon zu einem vorentscheidenden Match. Wir empfangen den Tabellenzweiten TSV Rudow. Mit einem Sieg können wir einen riesen Schritt Richtung Meisterschaft machen.

Ein weiterer Höhepunkt wird das Pokalhalbfinale beim VfV Spandau sein. Einen Sieg vorrausgesetzt, würden höchstwahrscheinlich die Füchse Berlin Reinickendorf (spielen gegen BFC Preußen) im Finale auf uns warten. Also stehen weitere reizvolle Aufgaben für unser Team auf dem Plan.

Die Gelegenheit ist günstig, unseren Jungs mal ein recht herzliches Dankeschön für Ihre Einsatzbereitschaft, Disziplin und auch Hilfestellungen bei diversen anfallenden Veranstaltungen auszusprechen. Ihr habt Euch als Mannschaft, als Team super entwickelt. Es macht Spaß mit Euch zu arbeiten und zu sehen, wie ihr euch, auch in Eurer Persönlichkeit, weiterentwickelt. Ich hoffe und wünsche mir, dass ich diesen Weg mit Euch weiter gemeinsam gehen kann und wir uns am Ende der Saison gemeinsam belohnen für unsere Arbeit.

Ich möchte mich bedanken bei Ralf, er ist nicht nur Betreuer und Co-Trainer, sondern er ist die gute Seele der Mannschaft, der Trainer fürs Grobe und Athletik. Auch bedingt durch meine berufliche Anspannung ist er mehr als nur die rechte Hand. Ohne ihn würde vieles nicht funktionieren. Danke!

Man sagt ja, das Beste kommt zum Schluss, aber das soll nur pro Forma sein: Danke den „größten Sponsoren“ unserer Mannschaft – den Eltern! Ihr seid einfach alles für die Jungs: Eltern, Sponsoren, laustarke Fans und Helfer in einem. Vielen herzlichen Dank!

Ich wünsche Euch allen ein frohes und ruhiges sowie handballfreies Weihnachten. Schaltet einfach mal ab und lasst uns ab dem 04.01.2016 wieder angreifen, so wie wir es kennen und so wie wir es bisher getan haben!

Euer Coach