SG NARVA Berlin e.V.

Woche der Wahrheit – alles gewonnen

SG TMBW – mA-Jugend I 25:41 (12:19)

Zum letzten Spiel des Jahres 2015 traf man sich in Tempelhof bei TMBW. Die Vorzeichen im bereits dritten Spiel gegeneinander standen auf Sieg. Im Hinspiel (26:16) sowie Pokal (34:14) bezwang unser Team die Gastgeber deutlich. Jedoch fanden beide Spiele zum Saisonstart statt und TMBW ist nach diesem jetzt richtig in der Oberliga angekommen. Letztes Wochenende brachten sie den TSV Rudow fast ins Straucheln, verloren nur knapp mit einem Tor.

Entsprechenden vorgewarnt bereitete sich die Mannschaft vor. Verletzungsbedingt Ausfälle zwangen die Trainer zu mehreren Umstellungen. So begannen Felix, Gabo, Max und Micha neben den beiden Etablierten Fabian und Flo.

Schnell ging NARVA in der ersten Minute in Führung (0:2). Etwas rumpelig in der Abwehr suchte das Team seinen Rhythmus. Felix und Gabo zahlten etwas Lehrgeld, nahmen dann den Kampf an und die NARVA-Abwehr wurde schier undurchdringlich. Bis zu diesem Zeitpunkt (16. Minute) gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Dann folgte eine Phase bester Lösungen. Schnell, kreativ und geduldig bis auf den Punkt gespielt enteilte NARVA von 8:9 auf 9:19. Auf Licht folgt meist Schatten. Die letzten 90 Sekunden waren geprägt von Übermut sowie Selbstüberschätzung und prompt fing man sich drei Tempogegenstöße ein. 12:19 zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit enteilte der Gast immer weiter. TMBW war nach zehn Minuten bezwungen. Lediglich der Tempelhofer Cosmo Reitzig hatte noch Spaß am Spiel, konnte Richard mehrmals auswackeln, tunnelte die Torhüter und erzielte so sechs Tore. Änderte jedoch nichts an der Überlegenheit unserer Mannschaft. Mit 25:41 beendet die A-Jugend ein sehr erfolgreiches Jahr 2015.

Drei Spiele an sechs Tagen, in denen man alles gewinnen aber auch verlieren konnte, wurden letztlich überzeugend gewonnen. Eine neue Qualität hat in den letzten Wochen Einzug gehalten. Rückstände oder verlorengegangene Führungen führen nicht mehr zu Kopflosigkeit und Hektik. Selbstbewusst und an die eigene Stärke glaubend werden auch schwierige Situationen gemeistert. Ausfälle von Spielern werden ohne Leistungsabfall kompensiert. Alles Ergebnis eines intensiven Handball-Jahres 2015 mit dem Höhepunkt der knapp verpassten Jugendbundesliga-Quali. Respekt den Spielern, die viele Entbehrungen dafür aufnehmen. (by R.P.)