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Sommer, Sonne, Strand und Meer!
- Updated: Juli 3, 2014
Travemünder Beach-Handball-Cup mit den Strandschnitten (weibliche A-Jugend Narva) – Ein voller Erfolg
Na gut, das Wetter war nicht ganz so toll. Man muss wohl eher sagen „Sommer, viel Regen, Strand und Meer!“ In Travemünde gab es ein Beachhandballturnier direkt am Strand der Ostsee. Dieses Jahr waren 104 Männer- und Frauenmannschaften dabei um in jeweils einem A- und einem B-Pokal um den Sieg zu kämpfen. Dabei sind gerade im A-Pokal auch hochklassige Mannschaften vertreten, die auch Spieler aus 2. und 3. Bundesliga haben.
Mit gemischten Gefühlen für das Wochenende machten wir uns mit den Trainern am Freitag auf den Weg nach Travemünde. Nach mehreren kleinen Umwegen (der Fahrer wollte nur die schöne Landschaft zeigen) und einem Erinnerungsfoto auf der Fahrt, kamen wir schließlich auf dem verregneten Zeltplatz in Travemünde an. Nach dem Aufbau der Zelte, bestand der restliche Tag für uns aus einem gemeinsamen Abendbrot und einem kleinen Spaziergang an der Ostsee.
Der Samstagmorgen begann ungewohnt früh für uns, was an den Gesichtern am Frühstückstisch sichtbar war. Trotz der Müdigkeit freuten wir uns jedoch auf das erste Spiel, welches wir mit viel Motivation bestritten. Es verlief erstaunlich gut und wir schöpften Hoffnung für ein erfolgreiches Turnier. Die erste Halbzeit haben wir zwar gegen die „Suppenhühner“ verloren, doch die zweite gewannen wir durch Golden Goal. Erst im Shoot-Out hatten wir leider durch ein 3:2 das nachsehen.
Anmerkung: Beim Beachhandball entscheidet nicht die Gesamtanzahl der Tore über Sieg oder Niederlage, sondern jede Halbzeit wird einzeln gewertet. Gewinnt eine Mannschaft beide Halbzeiten, ist sie Sieger des Spiels. Gewinnt jeweils eine Mannschaft eine Halbzeit, gibt es ein sogenanntes Shoot-Out zur Bestimmung des Siegers. Dabei startet ein Spieler an der eigenen 6m-Linie indem er zum eigenen Torhüter passt, läuft wie bei einem Konter in die gegnerische Spielfeldhälfte, bekommt den Ball zurückgespielt und wirft auf das Tor. Danach ist die Gegnerische Mannschaft an der Reihe.
Nun lag eine längere Pause vor uns bis zum nächsten Spiel. Die Zeit vertrieben wir uns mit dem Beobachten der Spiele der SG Zucker (eine Turniermannschaft unserer Frauenteams). Das Wetter war ab und zu halbwegs angenehm (kurze Regenpausen), wodurch wir auch das Dasein am Strand genießen konnten. In den folgenden beiden Spielen zeigte sich zwar schon langsam etwas Übung im Beachhandball bei uns, aber da wir zum einem die jüngste Mannschaft des Turniers stellten (Erwachsenenturnier) als auch leider im A-Pokal („Profi“-Mannschaften – der B-Pokal war sehr schnell ausgebucht) starteten, reichte es nicht für einen Spielsieg. Trotzdem hiermit auch ein Lob von den Trainern und so manchem Zuschauer für die kämpferische Leistung und die ansehnlichen Ergebnisse der Mädels. Da wir durch zwei kurzfristige Absagen unserer Gegner leider nur drei Spiele am Samstag hatten, stellten wir in der zweiten Pause gleich mal unsere Trainer auf die Probe, was sie denn so im Sand können und veranstalteten ein „Trainingsspiel“ gegen sie.
Nach dem letzten Spiel für den Samstag genossen wir den Abend zusammen als Mannschaft und bereiteten uns beim Abendessen auf das letzte Spiel vor. Das weitere Abendprogramm bestand aus gemütlichem beisammen sitzen, der Akrobatikvorstellung des Zirkus Strandstulle (unsere Trainer) – eindeutig noch verbesserungswürdig – und dem Besuch der Players-Party, wo noch der letzte Rest Energie verzappelt wurde.
Unser letztes Spiel am Sonntag verlief positiv anders! Wir, die Strandstullen und Strandschnitten kostümierten uns und hatten mehrere kleine Überraschungen für die Zuschauer und das gegnerische Team. Nach jedem Tor unserseits hatten wir kleine spaßige Choreographien vorbereitet, die den Schiedsrichter förmlich umgehauen haben.
Der Ausflug endete mit gemischten Gefühlen, denn einerseits freuten wir uns auf ein (trockenes) Zuhause und andererseits war es schade, dass das Wochenende so schnell ein Ende fand. Damit endete unser erster gemeinsamer Ausflug, welcher hoffentlich nicht unser letzter war, mit vollem Erfolg. Das Wochenende war eine Verstärkung des Teamgeistes und eine Verbesserung der Kommunikation innerhalb des Teams. Wir hatten sehr viel Spaß (auch im Regen), konnten uns alle besser kennenlernen und mittlerweile können wir auch behaupten, dass WIR, die weibliche A, eine Mannschaft sind!
Danke für ein wundervolles Wochenende!