SG NARVA Berlin e.V.

Souveräne Vorstellung – mC1 gewinnt das 5. JoWaJuTu

 

Was kommt zwischen harter Vorbereitung und Saisonstart? Richtig, ein letzter Härtetest. Für die Mannschaften der männlichen und weiblichen B- bis D-Jugend der SG NARVA findet dieser Härtetest jedes Jahr in heimischen Gefilden statt: mit dem Joachim-Wagner-Jugendturnier. So lud der Verein auch in der männlichen C-Jugend zum Kräftemessen in die Flatow-Sporthalle und einige Mannschaften folgten diesem Ruf: aus Brandenburg kamen der Oranienburger HC, der VfL Potsdam II und der Landesstützpunkt aus Cottbus. Abgerundet wurde das Feld mit dem Ligakonkurrenten aus Schöneberg, der SG OSF.

Das erste Spiel der Gastgeber sollte gleich gegen den vermeintlich stärksten Gegner sein: den Oranienburger HC. Vorgabe für das gesamte Turnier des Trainer-Duos Herter/Teller war voller Fokus auf die Abwehr verbunden mit einem hohen Tempo im Umschaltspiel. Die Vorgabe wurde zumindest im ersten Teil sehr gut umgesetzt. Drei Tore in 15 Minuten gegen einen körperlich starken und individuell gut ausgebildeten Gegner sprechen eine deutliche Sprache. Im Angriff stotterte der Motor noch etwas. Abläufe passten noch nicht einwandfrei, Entscheidungen waren häufig nicht korrekt und dann hatte der Oranienburger Torwart auch noch was dagegen, dauernd Bälle aus seinem Tor zu holen und parierte diverse Male spektakulär. Aufgrund der sehr starken Abwehr sprang aber ein auf dem Papier souveräner 7:3-Erfolg heraus.

Im nächsten Spiel stand man dann dem VfL Potsdam II gegenüber. Die Abwehr funktionierte weiter gut, einige kleine Absprachefehler führten zu unnötigen Gegentreffern – aber das ist dann doch Meckern auf hohem Niveau. Die Angriffsleistung, gerade in der zweiten Welle, verbesserte sich etwas, sodass am Ende mit einem 11:4 auf der Habenseite vom Feld gegangen werden konnte.

In der Folge wartete der Ligakonkurrent SG OSF auf die Friedrichshainer. In diesem Spiel tat man sich anfangs mit der offensiven Abwehr der Schöneberger schwer und konnte auch in der Defensive nicht überzeugen. Die letzten fünf Spielminuten zeigten dann jedoch deutlich, wozu die Mannschaft im Stande ist. In kürzester Zeit verwandelte die Mannschaft durch schnelles Umschalten aus einer nun guten Abwehr heraus ein Unentschieden in einen 15:8-Endstand.

Zum ungeschlagenen Turniersieg fehlte nur noch ein Sieg gegen den bisher erfolglosen Landesstützpunkt Cottbus. In einem einseitigen Spiel konnten die Jungs mit 15:3 auch hier erfolgreich sein und sich souverän den Turniersieg sichern. Einstimmig wurde dann noch Simon zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Mit diesen letzten Tests im Rücken startet die Mannschaft nächste Woche in die Verbandsliga-Saison. Zu Beginn steht am Samstag ein Heimspiel gegen die SG Hermsdorf-Waidmannslust an. Gespielt wird in der nun wieder geöffneten Gürtelstraße. (by LT)

Für die SG NARVA spielten: Jakob, Matti – Emile, Erik, Phil, Thorge, Marius, Leon, Meiko, Luca, Simon, Tom, Konsti

1. SG NARVA Berlin (8:0 Punkte/ +30 Tore)
2. Oranienburger Handballclub (6:2/ +8)
3. 1. VfL Potsdam 1990 II (4:4/ -1)
4. SG OSC-Schöneberg-Friedenau (2:6/ -8)
5. Landesstützpunkt Cottbus (0:8/ -29)

Bester Spieler: Simon Fröhlich (SG NARVA)
Bester Torhüter: Malte Tredup (OHC)

SG OSF – VfL Potsdam II 6:12
SG NARVA – Oranienburger HC 7:3
Landesstützpunkt Cottbus – SG OSF 4:12
SG NARVA – VfL Potsdam II 11:4
Oranienburger HC – Landesstützpunkt Cottbus 8:1
SG OSF – SG NARVA 8:15
VfL Potsdam II – Oranienburger HC 5:7
Landesstützpunkt Cottbus – SG NARVA 3:15
Oranienburger HC – SG OSF 7:4
VfL Potsdam II – Landesstützpunkt Cottbus 8:6