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Spiele gegen Füchse, OSF und Rückrundenzusammenfassung
- Updated: März 21, 2018
wD-Jugend I – Füchse Berlin 22:17 (17:12)
Der erste Sieg der Rückrunde war das klar angepeilte Ziel gegen den Aufsteiger aus der Landesliga, die Füchse Berlin. Die Mädels fingen dann das Spiel auch relativ wach an und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Dieser Vorsprung wurde allerdings fast ebenso schnell auch wieder hergegeben und so wogte das Spiel hin und her, bis die NARVA-Mädels dann im letzten Drittel das Spiel an sich rissen. Vor allem die besser besetzte Bank und die damit einhergehende konditionelle Überlegenheit konnte so alle zufrieden in die Halbzeit gehem lassen (17:12).
Schon in der Manndeckungshalbzeit war abzusehen, dass das Spiel der Füchse wenig variabel war und sich im Grunde alles nur um eine Spielerin drehte, die es dann also galt, in der 2. Hälfte besser in den Griff zu bekommen. Von den Mädels mit „freudiger“ Miene aufgenommen, wurden dann auch die ersten 12 Minuten der zweiten Halbzeit (von uns) mit Manndeckung bespielt, sodass einerseits unsere Mädels ihre Schnelligkeit besser einsetzen und andererseits der Gegner weiter konditionell unter Druck gesetzt werden konnte. Abgesehen von dem ein oder anderen Gegentor zu viel blieb es letztendlich beim 5-Tore-Vorsprung und die ersten zwei Punkte konnten eingefahren werden. Das Team war nicht unzufrieden und so ging es in die letzte Trainingswoche vor dem Saisonende.
wD-Jugend I – SG OSF 19:24 (9:18)
Heute (18.3.) kam es dann also zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellendritten aus Friedenau, den man bereits im Hinspiel (trotz einiger Ausfälle) gut hatte ärgern können. Aber wie bereits im Dezember starteten die Mädels schlecht in die Manndeckungshälfte. Man hatte kaum Zugriff auf die Gegnerinnen und vorne konnten nur wenige gute Akzente gesetzt werden. Dem 1:9-Rückstand rannten die Mädels dann auch die gesamte Halbzeit hinterher und erst mit fortschreitender Dauer derselben gelangen ein paar sehenswerte Spielzüge, die das Halbzeitergebnis (9:18) etwas abmilderten.
Die zweite Hälfte gehörte dann wieder uns (wie schon im Hinspiel). Die genauen Anweisungen zur Abwehr konnten (gerade in den ersten 15 Minuten sehr gut umgesetzt werden. Der Gegner hatte sichtlich Mühe, seine (auf Schnelligkeit und Einzelkönner ausgerichtete) Spielweise im Angriff durchzubringen. Immer wieder konnten unsere Mädels durch schnelle Gegenstöße zum Torerfolg kommen und so den Abstand verringern (19:22, 38.Minute). Nun waren wieder Wille und Kampfgeist zu bestaunen, der in der ersten Hälfte fast gänzlich verschwunden war und mancher träumte vielleicht sogar von einer Punkteteilung, die aber vom Tönen der Schlusssirene jäh unterbrochen wurde (19:24).
Zusammenfassung:
Für die Eltern und uns bot sich eine Rückrunde, die vielerlei Dinge zu bestaunen bereithielt. Die (in früheren Spielberichten bereits angesprochenen) Schwankungen in der Spielleistung der Mädels bleiben wohl am besten in Erinnerung. Von manchen Spielen bleibt nicht viel mehr als der Wunsch, sie gleich zu vergessen. Wir konnten aber auch sehr gute, verbandsligawürdige Spiele bestaunen, in denen die Mädchen zeigten, warum sie in der obersten Spielklasse überwintert hatten.
An dieser Stelle sollten wir ein großes Lob an die gesamte Mannschaft vergeben: Auch wenn natürlich die älteren Mädels die meisten Tore geworfen haben, so fielen die 2006 geborenen in keiner Weise in ihren Leistungen dahinter zurück. Gleich ab der Qualifikation über das Turnier in Bohmte und bis zum Trainingslager in Ahlbeck klappte die Integration der Jüngeren reibungslos und das sieht man auch in der Torstatistik der D1. In vielen anderen Teams war und ist zu beobachten, dass es oftmals eine (vielleicht zwei) Spielerinnen gibt, die den Großteil der Tore wirft (70-80%); in unserem Team gab es immer eine breitgefächerte Torverteilung, die unsere Mannschaft für Gegner und uns Trainer unberechenbar machte. Außerdem fiel es uns wegen dieser Ausgeglichenheit immer leicht, adäquat zu wechseln.
Ein weiterer Vorzug dieser Mannschaft ist ihre menschliche Qualität. Die Mädels waren über die gesamte Saison sehr trainingsfleißig und einsatzfreudig. Auch nach schlechteren Leistungen war die Stimmung in der Halle beim Training immer gut und die Bereitschaft, neue Sachen zu lernen und alte zu verbessern, war stets spürbar. Alle gehörten zum Team und der ein oder andere Zu-Spät-Komm-Kuchen konnte (mit lustigen Geschichten aus Schule und Zuhause garniert) genossen werden. Thoni und ich sind guter Dinge, dass es gerade diese Eigenschaften sind, die die Mädels auch in den späteren Altersklassen weit voranbringen werden.
Die 2006er Mädels, die noch bei uns bleiben, werden nun bald durch den älteren E-Jugend-Jahrgang verstärkt und starten in die Quali-Vorbereitung. Dabei warten wieder neue Herausforderungen (Integration in die Mannschaft, neue Deckungsform Raumdeckung, intensive Trainingseinheiten etc.) auf uns, die natürlich erneut in einer Verbandsliga-Qualifikation gipfeln sollen.
Die 2005er hingegen müssen wir verabschieden. Wir wünschen ihnen aber einen erfolgreichen Weg in der C-Jugend (und darüber hinaus) und hoffen, dass ihnen die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, handballerisch und menschlich genauso im Gedächtnis bleiben wird wie uns. (by EK)