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Unbefriedigender Sieg
- Updated: März 17, 2014
HC Pankow – SG NARVA 13:23 (6:13)
Das vorletzte Spiel der Saison musste gegen den HC Pankow, einen für uns nicht unbekannten Gegner, bestritten werden. Vorab gilt zu sagen: „Nie ist ein Sieg schöner zu empfinden, als wenn vorher Kampf gewesen und Entwicklung“ (Gustav Stresemann).
Und das ist genau das, was am heutigen Spieltag erwartet wurde. Nach dem Sieg gegen den Tabellenersten ProSport 24 vor zwei Wochen sollte es eigentlich mehr als einfach sein, das Spiel deutlich zu gewinnen. Doch wieder einmal machten wir es uns schwerer, als es hätte sein müssen. Anstatt nach einzelnen Gründen zu suchen, die Einfluss auf das Spielgeschehen hatten, muss man Tatsachen nennen, die sich lediglich darauf beziehen, dass wir unverdient hoch gewonnen haben (13:23). Es fing schon vor dem Spiel an, dass Spielerinnen – aus für die Trainer unbekannten Gründen – nicht da waren bzw. später kamen. Die ersten Spielminuten zeigten schnell, dass man doch zu sicher an das Spiel heranging. Durch eine fehlende eindrucksvolle Defensive gelang es dem Gegner, mit gut genutzten Fehlern in Richtung Tor zu gelangen. Ebenfalls nicht besser war der Angriff, der von technischen Fehlern gekennzeichnet war, nicht existierender Motivation und eher zu Gunsten Pankows gestaltet wurde. Mit einem Stand von 6:13 verabschiedeten wir die erste Halbzeit.
Es schien, als ob alles vergessen wurde, was uns zum Sieg vor zwei Wochen brachte. Lustlosigkeit war den Spielerinnen anzusehen. Besprochen wurde grundlegendes Abwehrverhalten – Position für Position – um eine bessere zweite Halbzeit zu absolvieren. Jedoch sah es nicht besser aus, immer wieder bauten wir uns Fehler ein, die entscheidende Situationen gegen uns brachten. Schließlich endete der vorletzte Spieltag mit dem Ergebnis von 13:23. Ein Sieg, auf den wir nicht unbedingt stolz sein können. Wenn man das am Anfang genannte Zitat berücksichtigt, wird klar, dass der heutige Spieltag nicht gewonnen ist für uns, sondern wir eher das zum Ende der Saison verloren haben, was uns in den doch so wichtigen Spielen den Sieg gebracht hatte. Die Leidenschaft und der alt bekannte Kampfgeist. (by J.G.)