SG NARVA Berlin e.V.

Zwei deutliche Siege

1.Männer – VfV Spandau II 37:15 (14:10)

Nach der überzeugenden Leistung gegen die SG OSF II standen mit den Spielen daheim gegen die zweite Vertretung VfV Spandau sowie die SG AC/Eintracht Berlin Duelle mit zwei Aufsteigern an. Dementsprechend sollte der positive Trend fortgesetzt werden und aus beiden Partien eine Summe von vier Punkten eingefahren werden.

Die gewohnten Emotionen konnte die SG aber im ersten Durchgang gegen die Westberliner nicht ins Spiel übertragen. Zu träge wirkte das Agieren an beiden Enden des Spielfelds. So könnte man trotz offenkundiger Überlegenheit im spielerischen und individuellen Bereich keine signifikante Führung herauswerfen. Mit 14:10 ging es in die Halbzeit.

Aus der Kabine kam die Mannschaft dann jedoch wie ausgewechselt. Es wurde nun deutlich besser verteidigt und die gewonnen Bälle konnten über zahlreiche Tempogegenstöße über die Außenspieler Wiesner (Toptorschütze mit elf Toren) und Heinisch verwertet werden. So setzte sich die SG Tor um Tor ab und könnte auch dank einer starken Leistung von Kozik im Tor den zweiten Durchgang mit 23:5 gewinnen, sodass am Ende über die Station 30:12 ein deutlicher 37:15-Erfolg zu Buche stand.

SG AC/Eintracht – 1. Männer 26:40 (14:20)

Eine Woche später ging es dann zum den nächsten Aufsteiger: die SG AC/Eintracht Berlin.

Im Vorfeld war klar, dass die Mannschaft ein schnelles Spiel gegen eine junge Mannschaft erwarten würde, die vor allem über die zweite Welle versucht, zu Torerfolgen zu kommen.

Offensiv startete man gut ins Spiel und konnte in der Anfangsphase über Buchwald, Wiesner und Reitzig, Ce. ein kleines Zwei-Tore-Polster herauswerfen (5:7, 7. Minute). Eine höhere Führung verhinderte die schwache Abwehrarbeit, die Aggressivität und taktische Cleverness vermissen ließ. So entwickelte sich weiterhin das erwartet schnelle Spiel, das teilweise aufgrund der vielen Aktionen aus der zweiten Welle an ein Basketballspiel erinnerte. Frei nach dem Motto „Seven seconds or less-Offense“ wurde munter drauf los geschossen. Vor allem Buchwald konnte über das gesamte Spiel einfache Treffer aus der zweiten Welle erzielen. Und sollte es dann doch mal in den festen Angriff gehen, dann ließ Lajeunie die Abwehrspieler reihenweise stehen. Man munkelt, einige suchen ihre Knöchel bis heute…

So ging es mit einem 14:20 in die Halbzeitpause. Mit der Abwehrarbeit kann die Mannschaft nicht zufrieden sein, auch im zweiten Durchgang wurde das nicht viel besser. Offensiv hielt man den Standard aber weiterhin hoch, sodass hier die magische 40 geknackt werden konnte und das Spiel mit 40:26 aus Friedrichshainer Sicht beendet werden konnte.

Fazit: zwei Gegner, die am Ende des Tages nicht die allergrößte Herausforderung darstellten. Neben einigen starken Phasen, vor allem im Angriff, wurden der Mannschaft aber ebenso Punkte aufgezeigt, an denen sie arbeiten muss. Dies wird nun im Training passieren, bevor es dann nach dem Pokalspiel (am kommenden Wochenende bei der HSG Kreuzberg II) am 19.10. um 16:15 Uhr in der heimischen Palisadenstraße gegen den TSV Rudow geht. Hier wird die Mannschaft wieder alles geben, um weiterhin ohne Niederlage zu bleiben. (by LT)

Für die SG NARVA spielten:

Gegen VfV Spandau: Czirson, Kozik – Wiesner (11/2), Heinisch (8), Lajeunie (4), Bellmann (3), Karpe (2), Grenz (2), Surrow (2), Kretzer (2), Reitzig, Ce. (1), Reitzig, Co. (1/1), Buchwald (1)

Gegen die SG AC/Eintracht Berlin: Kasburg, Czirson – Buchwald (8), Lajeunie (7), Wiesner (6/3), Heinisch (5), Wenzel (4), Reitzig, Ce. (3), Reitzig, Co. (3), Fischl (3), Karpe (1), Surrow, Grenz