SG NARVA Berlin e.V.

1. und 2. Männer nach der 1. Phase der Vorbereitung

1. Männer:

Anfang Juni startete die 1. Männer in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Drei Mal in der Woche bittet das neue Trainergespann Frank Morawetz und Oliver Ostwald zum Training. Anderthalb Monate sind nun vergangen, in denen vor allem konditionelle Grundlagen und „handballerische Basics“ im Vordergrund standen.

In der letzten Woche standen die ersten drei Testspiele gegen den TSV Rudow II, den CHC und den letztjährigen Vierten der Ostsee-Spree-Liga SG OSC Schöneberg-Friedenau auf dem Programm. Der neue Input fand sich sogleich auf der Platte wieder. Mit erfrischendem Tempohandball wurde der TSV Rudow mit 40:19 in die Schranken gewiesen. Auch gegen OSF konnte man trotz einer 27:33 Niederlage erhobenen Hauptes vom Feld gehen, gewann man den zweiten Durchgang doch mit einem Tor und das, obwohl die Alternativen im Rückraum fehlten. Im gestrigen Vergleich mit Charlottenburg fand man sich dann auf dem Boden der Tatsachen wieder. Wenig lief zusammen, zu fahrig wurde hinten und vorne agiert, sodass man mit 11:13 zur Pause hinten lag. Es ging darum, Kämpferherz zu zeigen, eine Tugend, die man erlernen muss. Das machten die Jungs und zogen sich aus dem Schlamassel. 15 Fehlwürfe (darunter 4 7m) sind ein Indiz dafür, dass man sich den schlussendlichen 29:26 Erfolg hart erarbeiten musste.

Trotzdem können Morawetz/Ostwald ein positives Fazit ziehen: „Die Jungs sind motiviert und ackern im Training. Die Spiele haben aber gezeigt, dass bis zum Saisonstart noch viel Arbeit auf uns wartet.“

2. Männer

Wie die 1.Männer startete auch die „Reserve“ früh im Juni in die Vorbereitung. Die zwei Trainingseinheiten wöchentlich galten bisher vornehmlich der Grundlagenausdauer gepaart mit ein wenig Ballanteil, wurden aber vom quantitativ großzügig bemessenen Kader rege angenommen.

Und so kam der Test gegen den KSV Ajax, der als Landesliga-Dritter über das „Hintertürchen“ die höchste Berliner Spielklasse erreichen konnte, ganz gelegen, um endlich auch am spielerischen Verständnis untereinander zu arbeiten.

Im Zeichen der Vorbereitung und angesichts der üppig vertretenen Feldpersonalie war heute die Maßgabe, absolutes Tempo zu gehen. Entsprechend hoch war die Fehlerquote der relativ neu zusammengestellten Mannschaft. Dennoch gefiel Trainer Herter besonders die Abwehrarbeit der Startformation, der die erste Garde der Köpenicker um die beiden Altlandsberger Neuzugänge/Rückkehrer gegenüber stand. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (6:6/13. Minute) behielt NARVA 2 wechselbedingt nicht mehr die Geduld/Konsequenz im Angriff und offenbarte Deckungslücken im Innenblock. Zwar waren auf beiden Seiten ähnlich viele klare Möglichkeiten zu verzeichnen, allein die Verwertung sprach bis zur Pause für den Gast (16:20).

Noch etwas „chaotischer“ gestaltete sich der zweite Durchgang, in dem reihenweise technische Fehler kein „Spiel für Handballästheten“ zuließen. Eine Wurfquote von unter 50 Prozent bei meist hochkarätigen Chancen stand für unsere Farben zu Protokoll. Dennoch stellte der Trainer die positiven Aspekte heraus und verwies auf den Zeitpunkt der Vorbereitung in Kombination mit der Fülle zu integrierender Akteure. Der „Unparteiische“ Oliver O. hatte zudem leichtes Agieren bei einem rundum fairen Vergleich, dem später auch ein Gegenbesuch folgen wird.

Der nächste Test findet dann am kommenden Dienstag bei TuS Hellersdorf (Verbandsliga) um 20 Uhr in der Klingenthaler Straße statt.